vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 19, 2022
Ein 37-jähriger Mann aus dem Bezirk Lilienfeld soll am 17. Dezember 2022, gegen 05.00 Uhr, die Wohnung eines 54-jährigen Mannes im Gemeindegebiet von St. Veit an der Gölsen betreten haben. Der 37-Jährige ist verdächtig, den 54-Jährigen mit einer mitgeführten Schreckschusspistole mit dem Umbringen bedroht und ihn durch Schläge gegen den Körper mit einem Baseballschläger verletzt zu haben.
Der Beschuldigte soll für beauftragte aber nach eigenen Angaben nicht durchgeführte Entrümpelungsarbeiten einen vierstelligen Geldbetrag von dem Opfer gefordert haben. Weiters soll er den 54-Jährigen dazu genötigt haben einen Kaufvertrag aufzusetzen, um dessen Pkw als Sicherheit zu bekommen.
Das Handy des Verletzten wurde gestohlen und auch Teile der Wohnung zerstört. Außerdem nahm der Beschuldigte den Fahrzeugschlüssel und Fahrzeugpapiere des Opfers an sich.
Gegen 07.00 Uhr soll der 37-Jährige die Wohnung verlassen haben und in unbekannte Richtung geflüchtet sein.
Etwa eine Stunde später konnte das Opfer mithilfe eines Nachbarn die Polizei verständigen.
Es wurde umgehend eine Fahndung nach dem Flüchtigen eingeleitet. Gegen 09.00 Uhr gelang es den einschreitenden Beamten der Polizeiinspektionen Hainfeld und St. Veit an der Gölsen, den 37-Jährigen mit seinem Pkw auf der B18 in St. Veit an der Gölsen anzuhalten.
Ein mit dem 37-Jährigen durchgeführter Alkotest verlief positiv.
An der Wohnadresse des Beschuldigten konnten die Schreckschusspistole und der Baseballschläger sowie ein Kleinkalibergewehr und eine Luftdruckwaffe sichergestellt werden.
Der 37-Jährige wurde von Beamten der Polizeiinspektion St. Veit an der Gölsen zum Sachverhalt vernommen, wobei er sich geständig zeigte.
Gegen den Beschuldigten wurden ein vorläufiges Waffenverbot sowie ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen. Er wird der der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt.
Der 54-Jährige erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde im Landesklinikum Lilienfeld ambulant behandelt.
Quelle: LPD Niederösterreich