vonRedaktion Salzburg
JUNI 21, 2023
Im Februar 2023 erhielt ein 65-jähriger Herr aus Klagenfurt eine Mitteilung von einem unbekannten Gentleman auf einer Trading-Plattform. Dieser bot ihm an, mittels eines geringen Einsatzes von € 250,- hohe Gewinne zu erzielen. In gewissen Zeitabständen wurde der Klagenfurter von vermeintlichen Brokern kontaktiert, um neue Beträge zu überweisen. Zugleich wurden Forderungen bezüglich Nachzahlungen, Kautions-, Steuervoraus- und Provisionszahlungen, sowie Bearbeitungs-, Aktivierungs- und Servicegebühren gestellt. Als er den vermeintlichen Gewinn von € 2.498.000 auf sein Privatkonto auszahlen lassen wollte, wurde ihm mitgeteilt, dass er noch eine Software-Benützungsgebühr von 3% in der Höhe von einigen zehntausend Euro auf sein Kryptokonto überweisen müsse. Danach werde der Gewinn ausgezahlt. Daraufhin informierte sich der 65-jährige bei einem Bekannten, der ihm empfahl, Anzeige zu erstatten. Der Klagenfurter erlitt einen Schaden in Höhe eines sechsstelligen Eurobetrags.
Quelle: LPD Kärnten