vonRedaktion International
DEZEMBER 28, 2024
Vor circa zwei Jahren lernte eine 78-jährige Frau aus dem Bezirk Klagenfurt über eine Social media Plattform einen Mann kennen, der angab, dass er in Italien arbeiten würde. Der Kontakt wurde über einen Messenger Dienst geführt. Im Laufe der Zeit forderte der vermeintliche Bekannte Geld, was er für seine Tätigkeit bzw. für die Anschaffung für neue Arbeitsgeräte benötigen würde. Dieser Aufforderung kam die Frau nach und überwies in mehreren Tranchen Geld bzw. übermittelte sie Codes von Gift-Cards in der Höhe von mehreren zehntausend Euro. Mitte Dezember 2024 meldete sich eine "Head Office" von einer vermeintlichen Bank via Mail. Darin wurde der Frau mitgeteilt, dass sie bei der Bank als Ehefrau des Bekannten geführt werde. Damit die Löschung des Namens aus der Bank erfolgen kann und sie nicht in Gewahrsam genommen werde, müsse sie mehrere hundert Euro in der Form als Code von Gift-Cards übermitteln. Auch dieser Aufforderung kam die Frau nach.
Am 23.12.2024 meldete sich ein vermeintlicher Agent via Mail welcher wieder Codes von Gift-Cards forderte. Die Frau übermittelte neuerlich mehrere hundert Euro in Form von Gift-Cards. Es kam in weiterer Folge noch zu weiteren Aufforderungen, zu Übermittlung von Codes von Gift Cards. Dieser Aufforderung kam die Frau nicht mehr nach und erstattete Anzeige. Der Frau entstand ein Schaden in der Höhe von mehreren zehntausend Euro durch Geldüberweisungen und übermittelten Codes von Gift Cards.
Quelle: LPD Kärnten