vonRedaktion Salzburg
AUGUST 31, 2023
Seit 2020 bestahl eine 53-jährige Pflegerin ein betagtes Ehepaar. Danach stellte sich heraus, dass die Frau illegal als Pflegerin arbeitete und unrechtmäßig Sozialleistungen bezog.
Im Dezember 2022 erstatteten Familienangehörige bei der Polizeiinspektion Gratwein Anzeige, da sie den Verdacht hatten die 53-jährige Pflegerin eines Ehepaares (88, 82 aus Graz-Umgebung) bestehle dieses.
Daraufhin leiteten Beamte der Polizeiinspektion Gratwein zahlreiche Ermittlungen zu dem Fall ein. Durch Zeugenbefragungen, Durchsuchungen und Beweismittelsicherstellungen kamen sie der 53-Jährigen aus Graz-Umgebung auf die Schliche.
Die Pflegerin dürfte seit mehreren Jahren als arbeitslos gemeldet gewesen sein und führte unrechtmäßig Pflegearbeiten gegen Bezahlung durch. Zusätzlich zu den Heimhilfeabrechnungen bekam sie Arbeitslosen bzw. Notstandsgeld und Wohnbeihilfe. Die 53-Jährige zeigte sich teilweise geständig.
Update der Polizei:
Die betreffende Person war lediglich verdächtig, die angeführten Taten begangen zu haben. Wegen dieses Verdachtes wurde sie auch der Staatsanwaltschaft Graz angezeigt. Es besteht selbstverständlich das Prinzip der Unschuldsvermutung.
Wie der Anwalt der Verdächtigen mitteilte, wurde das Verfahren wegen des Verdachts des Diebstahles von der Staatsanwaltschaft Graz bereits eingestellt.
Zum Vorwurf des Sozialleistungsbetruges äußert sich die Verdächtige dahingehend, dass ihr Einkommen die Geringfügigkeitsgrenze gemäß § 5 Abs. 2 ASVG nicht überstiegen habe.
Quelle: LPD Steiermark