vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 20, 2022
Ein 56-jähriger rumänischer Staatsbürger war am 19. Dezember 2022, gegen 05.40 Uhr, mit einem Sattelzug auf der A21 aus Richtung St. Pölten kommend in Fahrtrichtung Wien, durch das Gemeindegebiet von Altlengbach, unterwegs. Aufgrund eines technischen Gebrechens musste der 56-Jährige seinen Sattelzug mit rumänischer Zulassung am Pannenstreifen anhalten. Infolge des Gebrechens kam es zu einer starken Rauchentwicklung, wobei sich die Rauchwolke über alle drei Richtungsfahrbahnen ausbreitete.
Wegen der starken Sichtbehinderung habe ein 30-jähriger bulgarischer Pkw-Lenker seine Fahrgeschwindigkeit am zweiten Fahrstreifen stark reduziert. Ein 59-jähriger Mann aus dem Bezirk St. Pölten dürfte dies zu spät bemerkt haben und prallte mit seinem Pkw gegen das Heck des 30-Jährigen. Infolge dieses Verkehrsunfalles und aufgrund der starken Rauchentwicklung des Sattelzuges, kam es zu weiteren sieben Kollisionen mit drei Pkws, zwei Klein-Lkws und einem weiteren Sattelzug. Die Unfallstelle erstreckte sich auf eine Gesamtlänge von rund 100 Meter.
Eine 55-jährige griechische und eine 34-jährige bulgarische Staatsbürgerin erlitten bei dem Verkehrsunfall Verletzungen schweren Grades. Ein 53-jähriger und ein 39-jähriger Mann, beide aus dem Bezirk Perg, ein 51-jähriger Mann aus dem Bezirk Krems, eine 27-jährige bulgarische Staatsbürgerin und der 59-jährige Pkw-Lenker erlitten bei dem Verkehrsunfall Verletzungen unbestimmten Grades. Alle Verletzten wurden mit dem Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser verbracht.
Im Zuge der Bergungsarbeiten mussten alle drei Richtungsfahrbahnen der A21 im Zeitraum von 5.40 Uhr bis 6.10 Uhr zur Gänze gesperrt werden.
Quelle: LPD Niederösterreich