vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 25, 2024
Ein Opfer erstattete am 21. Februar 2023 auf einer Polizeiinspektion in Wien Anzeige, dass von ihrem Konto widerrechtliche Abbuchungen von einem Mobilnetzbetreiber durchgeführt worden wären, obwohl sie keinen Vertrag mit diesem hätte. Aufgrund umfangreicher Ermittlungen der Bediensteten der Polizeiinspektion Leopoldsdorf mit Beamten des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Betrug, konnten zwei Beschuldigte, ein 33-Jähriger aus dem Bezirk Bruck/Leitha und ein 44-Jähriger aus dem Bezirk Mödling, ausgeforscht werden.
Die beiden sollen in der Zeit von 23. März 2021 bis 22. April 2023 in betrügerischer Absicht insgesamt 40 Mobilfunkverträge, inklusive neuer Mobiltelefone, über ein Callcenter im Ausland abgeschlossen haben und sich die Telefone an eine Adresse in Leopoldsdorf schicken haben lassen. Weiters konnten die Ermittler den Beschuldigten noch 116 gleichgelagerte versuchte Betrugshandlungen nachweisen. Die neuen Mobiltelefone haben sie vermutlich nach derzeitigem Ermittlungsstand gewinnbringend veräußert. Die Gesamtschadenssumme beträgt mehr als 73.800 Euro. Es wurde Anzeige an die Staatsanwaltschaft Korneuburg erstattet.
Quelle: LPD Niederösterreich