vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 13, 2022
Am 10. Oktober und 11. Oktober 2022 wurde in Nickelsdorf von der Landesverkehrsabteilung der LPD- Burgenland eine Schwerpunktaktion mit Hauptaugenmerk Gefahrgutkontrolle durchgeführt.
An den Kontrollen nahmen insgesamt 16 speziell geschulte Gefahrgutkontrollorgane teil. Es wurden insbesondere Kontrollen in den Bereich Gefahrgut/ ADR, Lenk- und Ruhezeiten, Ladungssicherung und Abfallwirtschaftsgesetz durchgeführt. Hauptaugenmerk lag jedoch auf der Kontrolle von Fahrzeugen mit Gefahrengut.
Dabei wurden insgesamt 55 Fahrzeug kontrolliert, wobei folgende Übertretungen festgestellt wurden:
Gefahrenstoffkundige Organe
Bei einem LKW-Zug beladen mit ca 24.500 kg Gefahrengut (UN 2949 NATRIUMHYDROGENSULFID, HYDRATISIERT, 8, II, (E) UMWELTGEFÄHRDEND) stellten die Beamten einen stark ätzenden Geruch aus dem Laderaum fest. Deswegen wurden Gefahrstoffkundige Organe angefordert, die mit speziellen Messgeräten und Atemausrüstung den Laderaum untersuchten. Dabei wurden erhöhte CO2 und SO2 gemessen, die jedoch unbedenklich waren. Ein Gefahrenstoffaustritt in geringen Mengen konnte auf der Ladefläche festgestellt werden.
Untersagung der Weiterfahrt
Bei einem weiteren ADR Transport wurden massive technische Mängel festgestellt, wobei eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war. Der Tankcontainer musste mittels Krans auf ein anderes Trägerfahrzeug umgeladen werden.
Gefahr im Verzuge
Ein Abfalltransporter musste wegen Gefahr im Verzuge zwangsweise abgestellt werden, da zahlreiche technische Mängel am Zugfahrzeug, sowie am Sattelaufleger vorhanden waren.
Quelle: LPD Burgenland