vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 01, 2020
Bereits im Jänner waren nach einer Betrugsanzeige im Pinzgau ein 46-jähriger rumänischer Staatsbürger und eine 50-jährige deutsch-polnische Staatsbürgerin ausgeforscht worden. Damals war kein Schaden entstanden, da eine Überweisung in der Höhe von knapp 40.000 Euro von der zuständigen Bank zurückgerufen werden hatte können. Nach weiteren umfangreichen Erhebungen konnten nun vier weitere Täter ausgeforscht werden. Zwei weitere Rumänen (47 und 48 Jahre) sowie zwei polnische Staatsbürger werden wie die beiden Erstgenannten wegen gewerbsmäßigen schweren Betruges, Geldwäscherei sowie einer kriminellen Vereinigung angezeigt. Die Täter haben in der Zeit von 23. Jänner bis 15. März hauptsächlich in Deutschland durch ausgespähte Konten und gefälschte Rechnungen sowie Bargeldbehebungen einen Schaden in der Gesamthöhe von mehr als 50.000 Euro verursacht. Durch von der Staatsanwaltschaft angeordnete Kontoöffnungen konnte auf den Betrugskonten ein noch vorhandener Betrag von mehr als 8000 Euro sichergestellt werden.
Erstmeldung vom 26. Februar:
Zwei Betrüger ausgeforscht - Bereits am 23. Jänner 2020 kam es zu einem schriftlichen Kaufvertrag über einen Vorführwagen zwischen einer Kfz-Werkstätte im Pinzgau und einer in Oberösterreich. Der Kaufvertrag mit einem fünfstelligen Betrag wurde dem Käufer im Pinzgau per E-Mail zugesandt. Dabei haben zwei bekannte Täter diese E-Mail abgefangen und die Bankverbindungen verfälscht. Erst als der Käufer das Fahrzeug abholen wollte, fiel auf, dass die Bankverbindungen nicht übereinstimmten. Den Ermittlungen zufolge konnten bislang ein 46-jähriger rumänischer Staatsbürger und eine 50-jährige deutsch-polnische Staatsbürgerin ausgeforscht werden. Es entstand zudem kein Schaden, da die zuständige Bank die Überweisung zurückrufen konnte. Bei der Staatsanwaltschaft Salzburg wurde um Festnahmeanordnung angesucht.
Quelle: LPD Salzburg