vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 29, 2022
Freitagmittag, 28. Jänner 2022, überholte ein PKW-Lenker in einer unübersichtlichen Kurve und kollidierte mit einem entgegenkommenden PKW. In weiterer Folge wurden drei weitere Fahrzeuge in den Unfall verwickelt, sechs Personen wurden zum Teil schwer verletzt.
Gegen 12:30 Uhr lenkte ein 43-jähriger PKW-Lenker aus dem Bezirk Weiz sein Fahrzeug auf der L 216 von Paldau kommend in Richtung Saaz. Trotz einer leichten Rechtskurve und bestehendem Kolonnenverkehr wollte er bei Straßenkilometer 3,2 einen vor ihm fahrenden LKW-Sattelzug überholen. Unmittelbar nachdem er auf die Gegenfahrbahn ausgeschert war, kollidierte er frontal mit einem entgegenkommen PKW, gelenkt von einem 40-Jährigen aus dem Bezirk Südoststeiermark. Durch den Anprall wurden die beiden Fahrzeuge zurück in die fahrende Kolonne geschleudert. Dabei kollidierte der PKW des 43-Jährigen mit einem nachfolgendem PKW eines 36-jährigen Slowenen, auf den in weiterer Folge eine 25-jährige PKW-Lenkerin aus dem Bezirk Südoststeiermark auffuhr.
Der PKW des 40-jährigen wurde gegen einen Klein-LKW, gelenkt von eine 39-Jährigen aus dem Bezirk Leibnitz, geschleudert.
Der 40-jährige PKW-Lenker und sein 12-jähriger Beifahrer wurden im Fahrzeug eingeklemmt und mussten von Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr befreit werden. Der 12-Jährige wurde in weiterer Folge mit Verletzungen unbestimmten Grades vom Rettungshubschrauber Christophorus 12 in das Landeskrankenhaus Graz geflogen. Der 40-jährige sowie der 43-jährige PKW-Lenker wurden schwer, zwei weitere Beteiligte sowie ein 19-jähriger Beifahrer leicht verletzt und vom Rettungsdienst in das Landeskrankenhaus Feldbach eingeliefert.
Die L 216 war während der Unfallaufnahme, Fahrzeugbergungen und anschließend notwendiger Reinigungsarbeiten für die Dauer von 1,5 Stunden gesperrt.
Am Einsatz waren der Rettungsdienst mit sechs Fahrzeugen, dem Rettungshubschrauber und 18 Kräften, die Freiwilligen Feuerwehren Paldau, Gniebing und Feldbach mit neun Fahrzeugen und 36 Einsatzkräften sowie die Straßenmeisterei beteiligt.
Quelle: LPD Steiermark