vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 06, 2021
Landesrätin Rüscher: Sorgfältige Untersuchungen des Umweltinstituts geben Sicherheit
Bregenz (VLK) – Das Lebensmittel Trinkwasser unterliegt strengen Qualitätsvorgaben und Kontrollbestimmungen. Im Jahr 2020 hat das Umweltinstitut des Landes Vorarlberg 1.660 Trinkwasserproben untersucht. Bei 98 Prozent konnte dabei eine einwandfreie Qualität bestätigt werden, berichtet Landesrätin Martina Rüscher.
Die Trinkwasserversorgung der Vorarlberger Bevölkerung ist durch zahlreiche Anlagen gesichert, die Wasserqualität muss aber regelmäßig überprüft werden. Sie wird über mikrobiologische und chemische Parameter bestimmt, für die in der Trinkwasserverordnung nach dem Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz Grenzwerte festgelegt sind. „Der hohe technische Stand der Wasserversorgungen und der engagierte Einsatz der Wassermeister vor Ort sind die Voraussetzung für bestes Trinkwasser in unserem Land, die laufenden Kontrollen der Wasserqualität geben die erforderliche Sicherheit“, betont Landesrätin Rüscher.
Im Jahr 2020 hat das Umweltinstitut rund 320 größere Wasserversorgungsanlagen überprüft. Bei diesen Anlagen wurden an mehreren Kontrollstellen im Versorgungsnetz, also von der Quelle bis zum Wasserhahn, 1.660 Wasserproben für Laboruntersuchungen entnommen. Das Ergebnis: 98 Prozent der Proben entsprachen den strengen gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich der hygienischen Qualität. Nur bei 38 Proben mussten leicht erhöhte mikrobiologische Werte festgestellt werden, hier wurden unverzüglich Sanierungsmaßnahmen veranlasst.
Auch die chemischen Werte zeichnen die besondere Qualität des heimischen Trinkwassers aus. So lagen sämtliche gemessenen Nitratwerte weit unterhalb des Grenzwerts. Die Untersuchungen auf Schwermetalle und organische Schadstoffe erbrachten ebenfalls durchwegs unauffällige Befunde. Bei 33 größeren Wasserversorgern wurde eine Schwerpunktuntersuchung auf ein breites Spektrum an Pestiziden durchgeführt. Wie in den Vorjahren zeigten auch diese Untersuchungen, dass die Belastung des Trinkwassers durch Pflanzenschutzmittel hierzulande kein Problem darstellt. Nur bei zwei Proben konnte eine Spur des Glyphosat-Abbauprodukts AMPA, jedoch deutlich unter dem Richtwert, nachgewiesen werden.
Quelle: Land Vorarlberg