Salzburg: Seit Jahresanfang - 5.712 Wohnungen mit Sanierungsförderung erneuert

vonRedaktion Salzburg
AUGUST 17, 2024

Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr

Mehr als 40 Millionen Euro in sieben Monaten ausbezahlt / Sanierungsbudget des Landes voraussichtlich ab September ausgeschöpft

(HP) Neue Fenster und Fassaden, Wärmedämmung, moderne Elektroinstallationen oder eine alten- und behindertengerechte Ausstattung. Die Sanierungsförderung des Landes ist die zentrale Förderung für private Haushalte oder gemeinnützige Wohnbauträger im Bundesland.

In den vergangenen sieben Monaten, vom 1. Jänner bis 31. Juli 2024, wurden 5.712 Wohnungssanierungen vom Land gefördert. Mehr als 40 Millionen Euro wurden dafür in die Hand genommen. Das bereits mehrfach aufgestockte Budget wird voraussichtlich ab September ausgeschöpft sein.

40,2 Millionen Euro an Förderung

Die Sanierungsförderung des Landes ist sozusagen ein „Alleskönner“ und ermöglicht thermische Sanierungen oder auch die Adaptierungen von Heizsystemen. Bis zu 50 Prozent der Kosten können als einmaliger Zuschuss beim Land eingereicht werden. „Wie gut diese Unterstützung von den Salzburgern angenommen wird, zeigt die bisherige Bilanz der ersten sieben Monate des Jahres 2024. Mit rund 40,2 Millionen Euro konnten 5.712 Wohnungen saniert werden. Mein großer Dank geht hier auch an die zuständigen Sachbearbeiter in der Abteilung. Sie arbeiten die Anträge mit großem Engagement zeitnah ab“, unterstreicht Landesrat Martin Zauner.

Sanierungs-Ziel übertroffen

In puncto Sanierung zieht Landesrat Martin Zauner eine zufriedene Bilanz für 2024: „Das Ziel des Wohnbauförderprogramms in diesem Bereich sah 3.000 bis 4.000 Wohnungen vor. Wir haben jetzt im Jahr 2024 die Jahresleistung des Jahres 2023 aufgrund der hohen Nachfrage schon jetzt übertroffen.“

Flachgau ist „Sanierungskaiser“

Zwischen 1. Jänner 2024 und 31. Juli 2024 wurden die meisten Wohnungen im Flachgau saniert, es waren 1.625 Einheiten. Die Bezirke im Überblick.

Zauner: „Hohe Nachfrage.“

Für Landesrat Martin Zauner trifft das Land Salzburg mit der Sanierungsförderung den Nerv der Zeit. „Die Menschen im Bundesland wollen die eigenen vier Wände erneuern. Die Förderung ist so erfolgreich, dass ich das Kontingent für 2024 mehrfach aufgestockt habe. So konnten mehr Zusagen erteilt werden, als ursprünglich im Wohnbauförderungsprogramm vorgesehen waren. 2024 wurde also bereits im August die Jahresleistung von 2023 übertroffen. Damit kann man schon sehr zufrieden sein, aber wir müssen aus Vorsicht im Umgang mit dem Budget steuernd eingreifen und die Auszahlung voraussichtlich ab September vorübergehend aussetzen, um andere Fördersparten, wie den geförderten Mietwohnbau, die Eigentumssparte und die Wohnbeihilfe nicht zu gefährden“, so Zauner.

Nächste Entscheidung im Oktober

Zum Stichtag 14. August 2024 sind noch Anträge für 355 Objekte möglich, die nach dem Prinzip „First come, first serve“ bearbeitet werden. „Voraussichtlich im Oktober entscheiden wir, ob wir für 2024 noch zusätzliche finanzielle Mittel bereitstellen können. Wer heuer keine Förderung erhält, kann diese im nächsten Jahr beantragen. Hier lässt das Land niemanden alleine, aber ich bitte um Verständnis, dass wir die Förderung aufgrund der enormen Nachfrage für den Rest des Jahres aussetzen müssen“, sagt Martin Zauner.

2023 blieb kein Euro ungenutzt

Doch nicht nur Sanierungen sind gefragt: Erstmalig seit Jahren hat es die Landesregierung 2023 geschafft, das zur Verfügung stehende reguläre Wohnbaubudget zuzüglich der Verstärkungsmittel in Höhe von 178 Millionen Euro voll auszuschöpfen. „Das bedeutet, dass 2023 kein Euro ungenutzt geblieben ist und auch kein Euro zurück ins Landesbudget zurückgeflossen ist. Vor allem bedeutet es aber mehr und günstigere Wohnungen für die Salzburgerin und den Salzburger. Auch für 2024 sind wir gut aufgestellt. Dabei ist es entscheidend, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Schaffung neuen Wohnraums und der Sanierung bestehender Objekte zu finden. Wir werden sicherstellen, dass das zur Verfügung stehende Budget optimal genutzt wird,“ versichert Martin Zauner.

Quelle: Land Salzburg

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