Salzburg: Semesterstart für zusätzlichen Pflegelehrgang an der Fachhochschule Salzburg

vonRedaktion Salzburg
APRIL 04, 2021

Foto: Land Salzburg / Neumayr/Probst

40 weitere Studierende / Neue, moderne Infrastruktur

(LK) Das Land Salzburg hat an der Fachhochschule Salzburg 40 zusätzliche Studienplätze für die Pflege mit knapp 1 Million Euro finanziert und damit den Ausbau der Ausbildung weiter vorangetrieben. „Nachdem im Herbst mehr Anmeldungen eingegangen sind, als Plätze zur Verfügung standen, war es mir ein besonderes Anliegen allen Bewerbern das Studium zu ermöglichen. Ich freue mich, dass die FH-Salzburg so rasch die nötigen Schritte gemeinsam mit den Partnern SALK, Hilfswerk und Land Salzburg, setzten konnte, um schon im laufenden Semester mit dem Unterricht zu beginnen“, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl bei der Besichtigung der neuen Räumlichkeiten am Campus Urstein.

Vor zwei Wochen startete - erstmals in der Geschichte der FH Salzburg mit Beginn Sommersemester - ein weiterer Jahrgang in der Gesundheits- und Krankenpflege. Die dafür notwendigen zusätzlichen Räume wurden im Wissenspark Urstein vom Hilfswerk angemietet. Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl machte sich persönlich ein Bild von der neuen Lehr- und Lernumgebung beim Rundgang mit Dozent Paul Sungler, Geschäftsführer der Salzburger Landeskliniken, Studiengangsleiterin Babette Grabner, FH-Geschäftsführer Raimund Ribitsch sowie Hermann Hagleitner, Geschäftsführer des Hilfswerks Salzburg.

Topmoderne Räumlichkeiten

Im Haus des Hilfswerks stehen nun insgesamt 1.345 Quadratmeter für Betreuerinnen, Betreuer sowie 40 Studierende zur Verfügung. „Noch sind die Studentinnen und Studenten im Distance Learning, für danach stehen ihnen aber topmoderne Räumlichkeiten und Infrastruktur für eine akademische Ausbildung auf höchstem Niveau bereit“, sagte Christian Stöckl.

Grabner: „Akademisch Ausbildung immer wichtiger.“

Die FH Salzburg bietet mit ihren Ausbildungspartnern Uniklinikum Salzburg und Kardinal Schwarzenberg Klinikum im Salzburger Zentralraum sowie im Pongau insgesamt 160 Studienplätze pro Jahr an. Babette Grabner, die seit 2009 die Bachelor-Studiengänge Gesundheits- und Krankenpflege leitet, betont, dass akademisch ausgebildete Pflegende immer wichtiger werden: „Sie entscheiden gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten welche Maßnahmen wann und wie durchgeführt werden, um Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern sowie die Heilung zu unterstützen. Sie leiten Pflegeteams, planen und evaluieren die Aufgaben, die von diesen übernommen werden.“

Quereinsteiger in die Pflege

Über den zusätzlichen Lehrgang freute sich auch Florian Kollee. Er studiert nun Gesundheits- und Krankenpflege im ersten Semester. Der gebürtige Lungauer ist 28 Jahre jung und begann seine Berufslaufbahn als Malerlehrling, absolvierte die Meister- und Berufsreifeprüfung und war selbständiger Meister in Mauterndorf. Als im klar wurde, dass er sein Leben noch einmal grundlegend ändern möchte, begann Koller eine Ausbildung zum Pflegefachassistenten. Nach einem Jahr startete er schließlich das Studium an der FH Salzburg, „um mir noch intensiveres Wissen anzueignen. Nach Abschluss meines Bachelorstudiums würde mich der Bereich Intensiv- oder Anästhesiepflege interessieren um dort mein erlerntes Fachwissen einsetzen zu können, sowie dieses Wissen auch zu erweitern“, sagt Florian Koller.

Weltmeisterliche Ausbildung an der FH

Auch Günther Pernkopf aus Puch studiert an der FH Salzburg und ist eines von sechs Gesichtern der Pflegekampagne des Landes „Das ist stark!“, die bereits im November 2019 gestartet wurde. Er macht zurzeit den Bachelor in Gesundheits- und Krankenpflege, ist ebenfalls Quereinsteiger und Weltmeister im Mountainbiken. Nach einem Unfall entschied er sich für den Einstieg in den fordernden Beruf. Er und weitere Testimonials bringen den Beruf auf persönliche Art und Weise den Salzburgern näher. Welche Pflegeberufe es gibt sowie die Informationen zu den einzelnen Ausbildungswegen sind unter www.dasiststark.at. zu finden.

Quelle: Land Salzburg

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