Niederösterreich: Seminar der NÖ Familienland GmbH: „Was tun, wenn etwas passiert?“

vonRedaktion International
OKTOBER 14, 2020

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Weiterbildungen erhöhen Sicherheit im Betreuungsalltag

Verletzungen, Sachschäden oder Erkrankungen der Kinder und Jugendlichen sind Situationen, die die Pädagoginnen und Pädagogen in der schulischen Tagesbetreuung immer wieder vor neue Herausforderungen stellen. Um die Freizeitpädagoginnen und Freizeitpädagogen der schulischen Tagesbetreuung entsprechend zu schulen und um sie mit den rechtlichen Grundlagen – von Aufsichtspflicht bis Schadenersatz – vertraut zu machen, fand vor kurzem das Seminar der NÖ Familienland GmbH „Was ist, wenn etwas passiert?“ im Landhaus in St. Pölten statt. „Weiterbildungsangebote für unsere Pädagoginnen und Pädagogen sind uns in Niederösterreich ein besonderes Anliegen. Einerseits natürlich um die regelmäßige Weiterentwicklung im pädagogischen Bereich und den gegenseitigen Austausch der Pädagoginnen und Pädagogen untereinander zu fördern, andererseits aber auch, um die Pädagoginnen und Pädagogen mit ihren Rechten und Pflichten gut vertraut zu machen. Schulungen wie diese sollen unbegründete Sorgen nehmen und Sicherheit vermitteln, um folglich den gemeinsamen Umgang und die Zusammenarbeit in herausfordernden Situationen zu erleichtern“, erklärt Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

Die unterschiedlichsten Situationen können Pädagoginnen und Pädagogen vor kleine oder größere Herausforderungen stellen: Ein Kind will nicht mehr nach Hause, ein anderes verletzt sich beim Spielen im Schulgarten, bei einem weiteren Kind besteht der Verdacht auf eine Infizierung mit dem Coronavirus. Und obwohl die Situationen oft unterschiedlicher nicht sein können, gilt es für alle immer rasch zu reagieren, die notwendigen Maßnahmen zu setzten und möglichst sofort zu handeln, um alle Beteiligten möglichst schadenfrei zu halten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer behandelten im Rahmen des Seminars gemeinsam mit Rechtsanwalt Josef Unterweger alle notwendigen Inhalte rund um die Rechte und Pflichten der Pädagoginnen und Pädagogen, konnten ihre Fragen aus der Praxis einbringen und Neues zu den Themen „Versicherungen“ oder dem „Schulinternen Notfallplan“ lernen.

„Ich freue mich, dass sich Niederösterreichs Freizeitpädagoginnen und Freizeitpädagogen stets so bereitwillig weiterbilden. Die Teams der schulischen Tagesbetreuungen sollten stets so gut als möglich auf die unterschiedlichsten Situationen vorbereitet sein und sollen wissen wohin sie sich wenden können, wenn dennoch neue Fragen auftreten. Weiterbildungen wie diese bringen mehr Sicherheit im Betreuungsalltag – und davon profitieren alle Beteiligten“, ist Landesrätin Teschl-Hofmeister überzeugt.


Quelle: Land Niederösterreich

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