vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 23, 2022
Stadt übernimmt Vermittlung von Bewohnern bei freien Pflegeplätzen im Zentralraum
(LK) Das Land hat am heutigen Freitag wie angekündigt die Träger von Seniorenwohnhäusern im Zentralraum Salzburg zum Krisengespräch geladen, um rasche Lösungen zu erzielen. „Ich bedanke mich bei den Trägern für ihre Bereitschaft, tatkräftig bei der Reduktion von Plätzen im Haus Senecura zu helfen“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn zum Ergebnis des Termins.
„Unser heutiges Krisengespräch hat verdeutlicht, dass es massiver Kraftanstrengungen bedarf, um Ziele und Verbesserungen im Pflegebereich zu erreichen. Denn die Situation in den Salzburger Seniorenwohnhäusern ist allgemein angespannt“, fasst Schellhorn das Gespräch mit den Träger zusammen.
Schellhorn: „Stadt als zentrale Anlaufstelle“
„Ich danke auch der Stadt, die sich als zentrale Anlaufstelle für Einmeldungen verfügbarer Plätze und Vermittlung der BewohnerInnen zur Verfügung gestellt hat. Die Senecura führt dazu mit allen BewohnerInnen Gespräche, um jenen, die bereit sind umzuziehen, einen geeigneten Wohnplatz zu ermöglichen“, informiert Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
Große Herausforderungen
„Nahezu alle Seniorenwohnhäuser stehen vor großen Herausforderungen. Zu der Personalsituation und den damit einhergehenden leerstehenden Betten kommen steigende Energie- und Betriebskosten und die Sorge vor dem Anstieg von Corona-Infektionen in der kälteren Jahreszeit“, so Schellhorn.
Umsetzung von Maßnahmen
„Angesichts der derzeitigen Situation in den Pflegeeinrichtungen ist es besonders dringend, dass wir nun rasch die Maßnahmen aus der Plattform Pflege II umsetzen“, so Schellhorn und ergänzt: „Es braucht mehr Personal, um die Pflegekräfte zu entlasten. Dazu sind auch verbesserte Rahmenbedingungen wie Zulagen beim Nachtdienst oder Rufbereitschaft notwendig“.
Quelle: Land Salzburg