Kärnten: Seniorenheim Hülgerthpark: Gesundheitsreferentin fordert Klarheit

vonRedaktion International
JULI 02, 2024

Rathaus Klagenfurt - Symbolbild
© hpgruesen, pixabay.com

LR.in Beate Prettner ladet Bürgermeister Scheider für Donnerstag zu Gespräch – „Nach zwei Jahren Planung ist eine Lösung für den Fortbestand des Hülgerthparks überfällig“

KLAGENFURT. „Dass auch die letzte Frist für die Suche nach einem Betreiber für das Seniorenheim Hülgerthpark am heutigen 1. Juli erfolglos abgelaufen ist, hat mich mehr als überrascht. Die Stadt Klagenfurt darf jetzt keine Zeit mehr verlieren: Nach zwei Jahren Planung und zwei Jahren Lösungssuche ist es höchste Zeit, dass endlich ein verlässliches Konzept für den Fortbestand des Heimes vorgelegt wird“, sagt Gesundheitsreferentin Beate Prettner. Bislang wurde ihr immer wieder signalisiert, dass man mögliche neue Betreiber an der Hand habe. „Das hat sich offensichtlich als Wunschdenken herausgestellt. Ich habe nun Bürgermeister Christian Scheider für Donnerstag zu einem Gespräch geladen“, informiert Prettner.

Eine Schließung des Hülgerthparks hätte auch Auswirkungen auf das Land. „Wir müssten relativ kurzfristig 52 Menschen, die im Hülgerthpark Pflegeplätze belegen, anderswo versorgen. Dazu kommen jene Menschen, die im Seniorenheim wohnen und weitere 20 Plätze, die im Hülgerthpark für betreutes Wohnen zur Verfügung stehen“, so Prettner.

„Bedauerlicherweise hat es Klagenfurt bis jetzt nicht geschafft, den Fortbestand des Heimes abzusichern. Wenn die Stadt seit Jahren an einem Hallenbad scheitert, ist es eine Sache. Beim Hülgerthpark aber geht es um die Versorgung von alten und pflegebedürftigen Menschen. Und das hat eine andere Dimension. Es muss alles für eine schnellstmögliche Lösung getan werden. Und zwar für eine Lösung, die diesen Namen verdient und den Betroffenen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Sicherheit gibt.“ Vom Gespräch am Donnerstag erwartet sich die Gesundheitsreferentin von Bürgermeister Christian Scheider „die Vorlage eines entsprechenden Konzeptes. Das ist das Mindeste. Dann können wir gemeinsam versuchen, das zur Umsetzung zu bringen.“

Quelle: Land Kärnten

Mehr Nachrichten aus

Kärnten