vonRedaktion Salzburg
MAI 06, 2021
Schnellere Gewissheit / Gesundheitsbehörde konnte den Fall bisher gut eingrenzen
(LK) Die beiden Verdachtsfälle auf die indische Mutation des Corona-Virus wurden am Donnerstag bestätigt. Das Molekularzytologielabors des Uniklinikum Salzburgs bestätigte die Variante. „Durch die Sequenzierung hier in Salzburg haben wir wertvolle Zeit gewonnen, um Gewissheit zu haben. Ich würde mir wünschen, dass der Bund diese regionale Lösung unterstützt“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl.
Sofort nach dem ersten Verdacht auf die Mutation haben die Gesundheitsbehörden alle Maßnahmen ergriffen, die betroffenen Kontaktpersonen wurden in Quarantäne geschickt, der Fall war bisher gut eingrenzbar. „Ich bin erleichtert, dass wir im Uniklinikum federführend von Professor Richard Greil die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen haben, Sequenzierungen zu machen. Dadurch sind wir wesentlich schneller, um Mutationen bereits in Salzburg zu erkennen, als wenn wir die Probe nach Wien schicken müssen und lange auf ein Ergebnis warten. Wir gewinnen so wertvolle Tage, wenn nicht Wochen“, erklärt Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl und er fügt hinzu: „Die Labore arbeiten mit dem Uniklinikum eng zusammen.“
Quelle: Land Salzburg