vonRedaktion International
DEZEMBER 07, 2020
Ein 26-jähriger Mann aus Villach steht im Verdacht seit zumindest Anfang 2020 unzählige Mädchen, überwiegend aus Kärnten, via Social-Media Kanälen angeschrieben und für die Anfertigung von Videos mit geschlechtlichen Fetischhandlungen ein Entgelt bis zu € 3.000,-- versprochen zu haben. Laut derzeitigem Ermittlungsstand kam es mit zumindest sieben Mädchen, im Alter zwischen 12 und 16, zu Fetischhandlungen. In Folge verkaufte der 26-Jährige diese Videos auf einschlägigen Fetischplattformen. Diese wurden so angefertigt, dass man weder die Mädchen noch den 26-Jährigen erkennen bzw. identifizieren kann.
Im Zuge der Ermittlungen konnten bislang, von Beamten des Landeskriminalamtes Kärnten – Sexualdelikte, 16 Opfer ermittelt werden. Bei manchen blieb es lediglich beim Versuch diese zu den Handlungen zu überreden. Vom versprochenen Entgelt bekam lediglich ein Mädchen 20 Euro. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass es noch weitere Opfer gibt. Die Dunkelziffer könnte durchaus höher sein, da der Mann hunderte Mädchen via Social-Media Kanälen kontaktierte.
Am 5. Dezember 2020 wurde der Mann an seiner Wohnadresse festgenommen und in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert.
Quelle: LPD Kärnten