vonOTS
JUNI 03, 2023
Shell plant in Österreich bis 2025 ein flächendeckendes Shell Recharge Ultraschnell- und Schnellladenetz an den Autobahnen zu errichten.
„Wir wissen, dass unsere Kund:innen unterschiedliche Bedürfnisse haben und ihr E-Auto laden wollen, wo sie es gerade brauchen - sei es zu Hause, während des Einkaufens oder unterwegs an der Tankstelle. Wir wollen für alle Situationen die geeignete Lösung bieten. Um Langstrecken mit dem E-Auto bewältigen zu können, ist es für uns wichtig schnelle, leistungsstarke Ladeinfrastruktur, verbunden mit Shop-Angeboten sowie Verweilmöglichkeiten im Shell Café, auf den Autobahnen zur Verfügung zu stellen “, sagt Saghi Froughivand, Leiterin des Tankstellengeschäfts von Shell in Österreich.
Um Langstrecken mit dem E-Auto zu ermöglichen, fokussiert Shell in Österreich den Ausbau des Shell Recharge Ultraschnell- und Schnellladenetzes der Autobahn. Die ersten überdachten Ladestationen wurden bereits am Walserberg, in Ansfelden, St.Pölten, Strengberg, Mondsee und Fürnitz eröffnet. Die derzeit schnellste Ladesäule Österreichs ermöglicht es, E-Autos in kurzer Zeit vollständig aufzuladen. Die Terra 360 von ABB ist eine der leistungsstärksten All-in-One-Ladelösung und ist dafür ausgelegt mehrere E-Fahrzeuge gleichzeitig zu bedienen.
Hartwig Hufnagl, Vorstandsdirektor der ASFINAG unterstreicht: „Dass die Zukunft der Mobilität elektrisch ist, ist unbestritten. Und bei dieser Energie– und Mobilitätswende führt ein ganz entscheidender Weg über die Autobahn, denn 40 Prozent der österreichischen Verkehrsleistung werden auf dem hochrangigen Straßennetz erbracht. Die ASFINAG garantiert eine flächendeckende Versorgung mit Ladestationen mindestens alle 25 Kilometer bis zum Jahr 2030. Dafür brauchen wir unsere bewährten und bestehenden Partner wie Shell. Denn ein E-Auto zu laden muss in Zukunft so einfach wie ein herkömmlicher Tankvorgang sein. “
„Um die Elektrifizierung möglichst effektiv und zügig zu unterstützen, müssen alle Player im Umfeld der Elektromobilität an einem Strang ziehen. Schnellladen sollte in Sachen Komfort, Nutzer:innenfreundlichkeit und Sicherheit dem konventionellen Tanken um Nichts nachstehen. Eine gut ausgebaute Schnellladeinfrastruktur auf den Hauptverbindungen unterstützt so die nächsten wichtigen Schritte in Richtung Klimaneutralität und Mobilitätswende. Umsetzungspläne wie diese zeigen, dass der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in Österreich vorangeht. Als Österreichs Leitstelle für Elektromobilität (OLÉ) achten wir gemeinsam mit dem BMK auf eine koordinierte Vorgehensweise und vernetzen alle beteiligten Player“, sagt Philipp Wieser, AustriaTech / Leiter Österreichs Leitstelle für Elektromobilität (OLÉ).
Shell will bis 2050 ein Unternehmen mit Netto-Null-CO2-Emissionen werden. Ein Baustein hierfür ist der Aufbau eines breiten Ladeangebotes für Elektrofahrzeuge. Dafür wurden auch im deutschsprachigen Raum schon früh die Weichen gestellt. 2017 hat das Unternehmen NewMotion, den damals größten europäischen Ladeanbieter Europas gekauft, der mittelweile in Shell Recharge Solutions umbenannt wurde. 2019 hat Shell begonnen, Shell Recharge Schnellladesäulen an Shell Tankstellen zu bauen. 2021 hat Shell das Berliner Startup ubitricity gekauft, das das Laden an Straßenlaternen ermöglicht. Vor kurzem hat Shell die SBRS GmbH übernommen, einen führenden Anbieter von Ladeinfrastrukturlösungen für kommerzielle Elektrofahrzeuge. Zudem besteht ein Kooperationsvertrag mit IONITY, dem Joint Venture aus Audi, BMW, Daimler, Ford, Hyundai, Porsche und VW, Schnellladesäulen entlang von Autobahnen in europäischen Ländern zu errichten. Weltweit hat Shell das Ziel bis 2025 über 500.000 und bis 2030 2.500.000 Ladepunkte zu errichten. In Österreich kooperiert Shell außerdem mit REWE, um an 100 BILLA, BILLA Plus und Penny Filialen Shell Recharge Ladesäulen zu errichten.
Quelle: OTS