vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 20, 2022
Thermische Bauteilaktivierung für mehr Energiesicherheit / Cool*Alps-Projekt bringt Wissen zu Anwendern
(LK) Thermische Bauteilaktivierung ermöglicht klimafreundliches Heizen und Kühlen, indem Gebäudemassen wie Beton zur Temperaturregulierung genutzt werden. Das macht Siedlungen flexibler und widerstandsfähiger gegen extreme Hitzeperioden. Mit Cool*Alps kommt das bereits dazu aufgebaute Wissen rascher an Ausführende.
„Gerade in Hinblick auf die derzeitige Energiesituation und den Klimawandel ist dieses zukunftsweisende Projekt für intelligentes alpines Bauen ein weiterer Schritt zur erfolgreichen Umsetzung der Wissenschafts- und Innovationsstrategie 2025 des Landes“, betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Von den EU-Geldern profitieren die Salzburger Projektpartner ZAB Zukunftsagentur Bau und die Innovation Salzburg. Weitere Partner sind: Bayern Innovativ, Betonsuisse Marketing, die Energie-Agentur Südtirol CasaClima, und die Technische Hochschule Rosenheim.
Mit kleinen Projekten rasch zu EU-Geld
In maximal 18 Monaten in einer kleinen Projektpartnerschaft mit Kollegen aus drei verschiedenen Ländern mit EU-Geld Neues zu testen oder bereits Entwickeltes auszurollen, das ermöglicht das Alpenraumprogramm in der neuen Förderperiode mit den neuartigen „small-scale-Projekten“. „Das Interesse war hoch und das Programm konnte sich über viele spannende Projekteinreichungen freuen. Und besonders erfreulich ist, dass gleich beim ersten Anlauf auch Salzburger Organisationen zum Zug kamen“, berichtet Christina Bauer vom Referat Regionalentwicklung und EU-Regionalpolitik, über das das gesamte EU-Alpenraumprogramm koordiniert wird.
Einfache Abwicklung lockt Neueinsteiger
Mit einer Laufzeit von zwölf bis 18 Monaten, bis zu sechs Partnern aus mindestens drei Programmstaaten, einem Budget von 250.000 bis 750.000 Euro und stark vereinfachten Kostenabrechnungsmöglichkeiten will das Alpenraumprogramm so auch neue Projektpartner gewinnen. Angesprochen werden insbesondere auch Einrichtungen, die zum ersten Mal mit Partnern aus dem Alpenraum kooperieren möchten.
Quelle: Land Salzburg