vonRedaktion Salzburg
JULI 07, 2024
Top-Verbindung von Pötzleinsdorf bis zum Gürtel – 19 neue Bäume – mehr Platz am Gehsteig – bauliche Fertigstellung Ende 2024
Mehr Bäume, mehr Platz am Gehsteig und eine deutlich höhere Aufenthaltsqualität – das bringt in Zukunft die klimafitte Währinger Straße von Gersthofer Straße bis Aumannplatz. Highlight der Umgestaltung sind die neuen, baulich getrennten Radwege, die an bestehende Radverbindungen anschließen und somit künftig ein sicheres Vorankommen von Pötzleinsdorf bis zum Gürtel ermöglichen! Planungsstadträtin Ulli Sima hat Ende der Woche gemeinsam mit Bezirksvorsteherin Silvia Nossek und NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner den Startschuss für die Neugestaltung gegeben. Gestartet wird mit dem Abschnitt entlang der Hans-Radl-Schule, wo nun ein Zwei-Richtungs-Radweg errichtet wird. Hier werden die Sommerferien genutzt, um pünktlich mit Schulbeginn wieder einen ungehinderten Schulbetrieb zu ermöglichen. Die gesamte Verbindung von Gersthof bis Aumannplatz soll bereits Ende des Jahres baulich fertiggestellt sein!
„Dieses Projekt ist für mich eines der vielen Highlights unseres diesjährigen Bauprogramms. Unsere Radoffensive läuft ja auf Hochtouren und auch heuer setzen wir wieder rund 50 Projekte und 20 km neue Radinfrastruktur um. Seit dem Start der Offensive ist in Währing einiges passiert und mit dem neuen Radweg von Gersthof bis Aumannplatz schließen wir nun eine zentrale Lücke im Währinger Radwegenetz“, so Sima, die sich beim Bezirk, beim Koalitionspartner und den Fachabteilungen für die gute und konstruktive Zusammenarbeit bedankt. „Was mich besonders freut: Unter dem Motto ‚Raus aus dem Asphalt‘ machen wir diesen Abschnitt der Währinger Straße mit 19 neuen Bäumen, Beeten, Trinkbrunnen und Sitzgelegenheiten klimafit und erhöhen die Aufenthaltsqualität für alle“, so Sima.
Bezirksvorsteherin Silvia Nossek: „Dieses Projekt ist der letzte Baustein, um das Radfahren quer durch Währing – vom Pötzleinsdorfer Schloßpark bis zum Gürtel – sicher und attraktiv zu machen. Ich freu mich, wenn in Zukunft noch mehr Währingerinnen und Währinger immer öfter Lust haben, den einen oder anderen Weg mit dem Rad zurückzulegen. Und ich freu mich, dass dieser bisher so graue Abschnitt der Währinger Straße in Zukunft viel grüner sein wird.“
"Die Errichtung dieses baulich getrennten Radwegs ermöglicht nun bald angenehmes, sicheres Radfahren auf dieser bislang sehr unangenehm zu beradelnden Strecke. Der Lückenschluss ist von großer Bedeutung für alle, die von Pötzleinsdorf und Gersthof in die Innenbezirke gelangen möchten. Durch die Verbindung mit der fahrradfreundlichen Schulgasse wird es möglich sein, angenehm und sicher bis zum Gürtelradweg zu gelangen. Unser ehrgeiziger Ausbau der Fahrradinfrastruktur überzeugt zunehmend Menschen jeden Alters davon, dass das Fahrrad das ideale, gesunde und klimafreundliche Verkehrsmittel für ihre täglichen Wege und ihre Freizeitaktivitäten ist,“ sagt NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner.
Die bauliche Fertigstellung der gesamten Verbindung ist bereits für Ende 2024 geplant, bis zum Frühjahr 2025 folgen noch Restarbeiten wie Bodenmarkierungen. Gleichzeitig mit dem Bau des Radwegs entlang der Hans-Radl-Schulde erfolgt auch die Umsetzung zwischen Simonygasse und Gersthofer Straße, unter der S45-Brücke. Hier wird es zwei Ein-Richtungs-Radwege geben. Im Anschluss folgt der Abschnitt zwischen Paulinengasse und Aumannplatz. Auch hier entsteht ein baulich getrennter Zwei-Richtungs-Radweg. Bis Jahresende ist die 520 m lange Verbindung zwischen Aumannplatz und Gersthof dann komplett. Für Radfahrer*innen steht dann in Währing ein sicherer Radweg und mit ihm zahlreiche neue Radabstellanlagen zur Verfügung.
Bereits seit Herbst 2022 kommen Radler*innen über den neuen Radweg in der Pötzleinsdorfer Straße und Gersthofer Straße und weiter über die verkehrsberuhigte Radroute Erndtgasse, Hockegasse, Alsegger Straße und Thimiggasse bis zum Bahnhof Gersthof. Vom Gürtel kommend wurde 2023 die Schulgasse bis zur Martinstraße fahrradfreundlich gestaltet, zuvor schon der anschließende Abschnitt von Martinstraße bis Klostergasse und über diese weiter zum Aumannplatz. Nun wird die letzte noch bestehende Lücke zwischen Aumannplatz und Gersthof geschlossen und damit das letzte Teilstück für eine durchgängige, attraktive und sichere Radialverbindung für den Radverkehr in Währing geschaffen.
Auch die Zu-Fuß-Gehenden in Währing dürfen sich freuen, sie werden künftig mehr Platz haben. Sitzmöbel und Trinkbrunnen entlang der Strecke schaffen die Möglichkeit zum Ausruhen und Abkühlen. Durch die Verlagerung der abgestellten PKW weg vom Gehsteig, durch neue Bäume und Grünflächen wird das Zu-Fuß-Gehen attraktiver. Nach dem Motto „Raus aus dem Asphalt“ werden entlang der Straßen im Zuge der Umbauten 19 neue Bäume gepflanzt. Die bestehenden Bäume entlang des Gemeindebaus Währinger Straße 188 – 190 werden mit durchgängigem Grün verbunden. Vor dem Eingangsbereich des Gemeindebaus entsteht durch neue Bäume, Pflasterung, Sitzmöbel und einen Trinkbrunnen ein attraktiver Aufenthaltsbereich.
Um den nötigen Platz für Radweg und Begrünung zu gewinnen, wird der Autoverkehr in der Währinger Straße im Abschnitt zwischen Aumannplatz und Gersthof künftig als Einbahn stadteinwärts geführt. Im Anschluss an den Gehsteig stadtauswärts wird der Zweirichtungsradweg gebaut, dann folgen Längsparkordnung mit Baumstandorten, die Fahrspur für den Autoverkehr, wiederum Längsparkordnung mit Baumstandorten und anschließend der Gehsteig auf der linken Seite. Um die Wege mit dem PKW im Grätzl zu optimieren, werden die Einbahnen Weinhauser Gasse und Köhlergasse zwischen Währinger Straße und Gentzgasse umgedreht. Bei der S45-Brücke werden die beiden Richtungen aufgetrennt und als Einrichtungsradwege unter der Brücke durchgeführt. Um stadtauswärts fahrend mit dem Rad auch direkt geradeaus in die Thimiggasse und damit ins verkehrsberuhigte Gersthofer Straßennetz zu kommen, wird die Einbahn Thimiggasse auch in diesem Abschnitt für den Radverkehr in beide Richtungen geöffnet – für den Rest der Thimiggasse gilt das bereits.
Die große Wiener Radwegoffensive befindet sich mittlerweile in ihrem dritten Jahr und läuft weiter auf Hochtouren! Jedes Jahr werden rund 50 Projekte mit 20 Kilometern neuer Radwege auf den Weg gebracht. Die Stadt investiert im Rahmen der großen Radwegoffensive pro Jahr rund 20 Mio. Euro – im letzten Jahr war es die Rekordsumme von 35 Mio. Euro. Im Mittelpunkt der Offensive stehen wichtige Lückenschlüsse und die Schaffung neuer, durchgängiger Radverbindungen.
Mehr Infos unter fahrradwien.at
Quelle: Stadt Wien