Wien: Sima/Pipal-Leixner - Volle Fahrt für den Radwegeausbau 2022

vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 28, 2022

Foto: Mobilitätsagentur Wien/zoom vp

Neuer Radweg Pötzleinsdorfer Straße und Lückenschluss am Währinger Gürtel

Radfahren boomt, der Radwegeausbau läuft auf Hochtouren: Auf der Tagesordnung des Mobilitätsausschusses am 1. Februar stehen zwei neue Radwegeprojekte. Neben einem lang geforderten Lückenschluss am Radweg am Währinger Gürtel, soll vor allem das Projekt „Klimafitte Pötzleinsdorfer Straße“ das Radfahren im 18. Bezirk attraktiver machen. „Das Radwegprogramm 2022 nimmt bereits Fahrt auf. In Absprache mit den Bezirken bringen wir laufend neue Projekte auf den Weg. Die aktuellen Projekte in Währing bilden den Startschuss für die heurige große Radfahroffensive und sind ein wichtiger Beitrag für die Smart Klima City Wien“, so Mobilitätsstadträtin Ulli Sima im Vorfeld des Ausschusses. „Ich freue mich sehr, dass wir mit diesen Projekten den ehrgeizigen Weg der Fortschrittskoalition für ein sicheres und modernes Radinfrastrukturnetz in ganz Wien weitergehen. Das ist die Voraussetzung dafür, dass immer mehr Menschen ihre Wege gerne klimafreundlich und gesund mit dem Rad zurücklegen. Wir haben ambitionierte Ziele und setzen mit diesen Projekten die nächsten Schritte!“, betont NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner.

900 Meter neue Radverbindung und klimafitte Pötzleinsdorfer Straße

Mit dem Projekt „Klimafitte Pötzleinsdorfer Straße“ wird die Radinfrastruktur für Pötzleinsdorf und Gersthof entscheidend verbessert. Entlang der Pötzleinsdorfer Straße, von der Endstation der Linie 41 stadteinwärts bis zur Scheibenbergstraße, wird der Gehweg auf der rechten Seite verbreitert und zum gemischten Geh- und Radweg. Durch mehr Platz und neues Erdreich rund um die Bäume stellt die Neugestaltung der Pötzleinsdorfer Straße auch das Überleben der über 100 imposanten Bäume in der historischen Allee sicher.

In der Gersthofer Straße wird der neue Radweg teilweise neben der Fahrbahn, teilweise zwischen Gehweg und Baumreihe bis in die Erndtgasse geführt. Damit entsteht im 18. Bezirk eine über 900 Meter lange neue Radverbindung. Die Fortsetzung des Radweges in der Gersthofer Straße ab Erndtgasse in Richtung Türkenschanzplatz ist bereits in Planung. Ab 2023 soll in der Hockegasse zwischen Erndtgasse und Türkenschanzplatz eine Radverkehrsanlage errichtet werden.

Sechs neue Bäume und eine zusätzliche Grünfläche an der oberen Gersthofer Straße sorgen entlang des Straßenzugs für Abkühlung, besonders an heißen Tagen.

Lückenschluss am Währinger Gürtel

Entlang der U-Bahn-Bögen, zwischen Schulgasse und Johanneskapelle, entsteht ein neuer Geh- und Radweg am Währinger Gürtel im 18. Bezirk. Über einen neuen Radweg gelangt man zukünftig auf Höhe der Kapelle über den Gürtel in den 9. Bezirk. Damit wird eine Lücke im Radverkehrsnetz geschlossen. Baustart ist Anfang März, geplante Fertigstellung des neuen Radwegs ist Ende April.

Konsequenter Ausbau des Radnetzes – Fokus auf die Donaustadt

Wie im rot-pinken Regierungsprogramm fixiert, wird das Radverkehrsnetz weiter konsequent ausgebaut. So wird es in der Donaustadt eine Großoffensive fürs Radfahren geben, ein Mega-Paket ist in Ausarbeitung. Unter anderem wird ein Radweg auf der Wagramer Straße, von der Kagraner Brücke bis zum Donauzentrum, noch in diesem Jahr errichtet. Bis 2023 wird die Verlängerung bis zum Kagraner Platz fertiggestellt. Details zum Radverkehrs-Bauprogramm 2022 werden in den nächsten Wochen präsentiert.

Quelle: Stadt Wien

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