vonOTS
MAI 31, 2021
Kostenlose Radfahrkurse für Wiens Volksschulkinder
Wien (OTS/SPW-K) - An der Rudolf-Nurejew Promenade im 22. Wiener Gemeindebezirk hat die Stadt Wien in Kooperation mit der Bezirksvorstehung Donaustadt einen 8.000 Quadratmeter großen Radmotorikpark realisiert, der Kindern und Jugendlichen ermöglicht, ihre motorischen Fähigkeiten mit dem Rad zu trainieren. Seit seiner Eröffnung letztes Jahr im Herbst erfreut sich der Park großer Beliebtheit, insbesondere auch bei Schulklassen. Im Rahmen des Programms „klimaaktiv mobil“ ermöglicht das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie nun kostenlose Radfahrkurse für Volksschulkinder, die von der Mobilitätsagentur Wien organisiert und von Radfahrtrainer*innen durchgeführt werden.
„Wir wollen hier fahrradbegeisterten Kindern und Jugendlichen ermöglichen, sich einerseits auf ihrem Rad auszutoben, andererseits den sicheren Umgang mit dem Rad zu erlernen. Die Anlage bietet Kindern die perfekte Möglichkeit, sich auf den Straßenverkehr und Situationen im Alltag vorzubereiten“, sagt Mobilitätsstadträtin Ulli Sima, die den Radmotorikpark in ihrer ehemaligen Funktion als Umweltstadträtin gemeinsam mit dem 22. Bezirk auf den Weg gebracht hat.
„Die Donaustadt ist der Bezirk, wo sich Jungfamilien und Sportler*innen besonders wohlfühlen. Daher freue ich mich, dass wir die Realisierung dieser einzigartigen Anlage fördern konnten. Gerade jetzt in dieser herausfordernden Zeit hat sich einmal mehr gezeigt, wie wichtig dieser Outdoor-Park für Kinder, Jugendliche und Familien ist. Dass nun auch das Bundesministerium das Potential des Wiener Radmotorikparks nutzt, um Kinder beim sicheren Radfahrtraining zu unterstützen, freut mich als Bezirksvorsteher besonders“, so der Donaustädter Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy.
Josef Taucher, SPÖ-Klubvorsitzender und Donaustädter Gemeinderat: „Es ist überwältigend, dass unser Radmotorikpark in der Donaustadt so großen Anklang findet. Als Mitinitiator dieses Projektes macht es mich stolz, dass auch die Bundespolitik so reges Interesse zeigt. Der Radmotorikpark ist nicht nur ein großartiger Ort, um Kindern auf spielerische Weise sicheres Fahren beizubringen, er ist zudem auch ein Vorzeigebeispiel für gelungene Bürger*innenbeteiligung. Die Idee, den Radmotorikpark ins Leben zu rufen, kam nämlich von den Bürger*innen, die von Beginn an bei der Planung und Umsetzung eingebunden waren.“
Kostenloses Radfahrtraining für Kinder
Ab 11. Juni bietet die Mobilitätsagentur Wien Kindern kostenlose Radfahrkurse an. Dabei stehen ausgebildete Trainer*innen mit "Rad" und Tat zur Seite. Die Kurse finden immer Freitag-, Samstag- und Sonntagnachmittag statt. Mehr dazu auf www.fahrradwien.at.
8.000 Quadratmeter Fläche, 17 Stationen und ein Pumptrack
Den Besucher*innen stehen auf einer Fläche von 8.000 Quadratmetern 17 verschiedene Stationen zur Verfügung, die Motorik- und Radtraining miteinander verbinden sowie Kinder und Jugendliche spielerisch auf das Radfahren im echten Verkehr vorbereiten. Nur wenige Meter neben dem Radmotorikpark befindet sich ein Pumptrack – eine künstlich geschaffene Mountainbikestrecke, die als Rundkurs angelegt ist. Die Outdoor-Anlage ist für alle kostenlos und eignet sich für alle Arten von Fahrrädern. Zudem sind nahezu alle Geräte und Parcours auch mit dem Rollstuhl befahrbar.
Quelle: OTS