Wien: Sima zieht positive Bilanz zu drei Jahren Sicherheitsoffensive bei den Wiener Linien

vonRedaktion Salzburg
AUGUST 03, 2020

Straßenbahn - Symbolbild
© Manfred Helmer, Wiener Linien

Sicherheitsdienst hat sich als Ansprechpartner für Fahrgäste bewährt und wird weiter ausgebaut - 13.000 Sicherheitskameras in Fahrzeugen und Gebäuden

„Die Öffis sind einer der sichersten Orte der Stadt und damit das so bleibt, haben wir eine Vielzahl von Maßnahmen gesetzt und werden diese auch weiterhin setzen“, so Öffi-Stadträtin Ulli Sima anlässlich des dritten Jahrestages seit Einführung des eigenen Sicherheitsteams bei den Wiener Linien. Dieses umfasst mittlerweile rund 130 MitarbeiterInnen, die auf die Einhaltung der Hausordnung achten und durch ihre Präsenz das Sicherheitsempfinden der Fahrgäste erhöhen. „Jeder Fahrgast soll sich in den Öffis wohl und sicher fühlen. Mein Dank an dieser Stelle an die so engagierten MitarbeiterInnen der Wiener Linien, die täglich dafür sorgen, dass die Fahrgäste rasch, bequem und sicher von A nach B kommen“, so Sima. Klar ist, dass für die Sicherheit in ganz Wien zentrale Anlaufstelle die Polizei ist, mit der die Wiener Linien sehr gut zusammenarbeiten.

Der Sicherheitsdienst der Wiener Linien ist derzeit federführend für die Kontrolle der aktuell gültigen Maskenpflicht zuständig. Sicherheitsdienst-MitarbeiterInnen der Wiener Linien sprechen Fahrgäste an, die ihren Mund-Nasen-Schutz nicht oder falsch nutzen. Personen, die sich auch nach Ansprache weigern, werden vom Sicherheitsdienst gemäß der Beförderungsbedingungen der Wiener Linien mit einer Geldstrafe von 50 Euro belegt und von der Weiterfahrt mit den Öffis ausgeschlossen. Seit Anfang Juli haben die SicherheitsdienstmitarbeiterInnen rund 25.500 Fahrgäste auf das richtige Tragen des Mund-Nasen-Schutzes angesprochen und 117 Mal Personen von der Fahrt ausgeschlossen sowie eine Geldstrafe ausgesprochen.

Am häufigsten hat der Sicherheitsdienst in den vergangenen Jahren Fahrgäste wegen Hund ohne Maulkorb oder dem Fahren mit Skateboards und Scootern im Stationsgebäude angesprochen. Zusätzlich geben sie rund 50.000 allgemeine Auskünfte und Fahrplanhinweise pro Jahr. Gemeinsam mit den mehr als 200 Service-MitarbeiterInnen dienen mehr als 300 MitarbeiterInnen den Fahrgästen als direkter Ansprechpartner. Das Team von „Help U“, bei dem die Wiener Linien mit der Suchthilfe Wien kooperieren, ist heuer auf sieben MitarbeiterInnen aufgestockt worden.

13 000 Sicherheitskameras erhöhen Sicherheitsgefühl

Die U-Bahn-Stationen der Wiener Linien sind mit insgesamt 2.700 Sicherheitskameras ausgestattet. Diese wirken präventiv und helfen bei der Aufklärung von Vorfällen. Die Polizei fordert Videomaterial aus den Kameras der Wiener Linien direkt an, wenn sie es für ihre Ermittlungen benötigt. Nicht angeforderte Bilder werden nach 48 Stunden gelöscht. In den Fahrzeugen und Stationsgebäuden der Wiener Linien sind rund 13.000 Sicherheitskameras verbaut.

Die Wiener Linien sind immer in der Nähe, auch wenn gerade keine MitarbeiterInnen sichtbar sind. Alle U-Bahnsteige und die U-Bahnzüge verfügen über mehrere Notsprecheinrichtungen, mit denen eine direkte Sprechverbindung zur Leitstelle (Bahnsteig) oder der Fahrerin (Waggon) aufgebaut wird. Auch die Kameras in dem Stationsbereich werden beim Aktivieren des Notrufs automatisch auf die Vorfallsstelle geschaltet. Die Rettungskette kann so direkt aktiviert und Hilfe in wenigen Augenblicken angefordert werden.

Sollte ein Fahrgast auf der Rolltreppe oder im Aufzug Hilfe benötigen, verfügen auch diese über Notrufknöpfe und eine Gegensprechanlage, über die die Wiener-Linien-MitarbeiterInnen in der Leitstelle direkt und sofort Kontakt zu den Fahrgästen aufnehmen können.

Dieses Video zeigt die Arbeit der 130 SicherheitsmitarbeiterInnen der Wiener Linien: Zum Video

Quelle: Stadt Wien

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