vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 03, 2020
Saalbach-Hinterglemm jubelt / Erste Reaktionen aus dem WM-Ort
(LK) Die Alpine Ski-Weltmeisterschaft 2025 findet in Saalbach-Hinterglemm statt. Der FIS-Kongress hat sich vor wenigen Minuten für den Austragungsort in Salzburg entschieden. Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der für die Entscheidung, die per Video übertragen wurde, ins Glemmtal gekommen ist, zeigt sich in einer ersten Reaktion erfreut: „Nicht nur, aber gerade in diesen Zeiten ein wichtiges Signal für unser Land. Ich gratuliere Saalbach-Hinterglemm ganz herzlich!“
„Wir haben in Salzburg schon oft gezeigt, dass wir hervorragende Gastgeber für Großereignisse sind, Saalbach-Hinterglemm hat zudem in den vergangenen Jahren häufig bewiesen, dass sie kurzfristig für Weltcuprennen einspringen können und perfekte Veranstaltungen organisieren. Das Land Salzburg steht voll und ganz hinter dieser Ski-WM, und ich persönlich freue mich sehr darauf. Der Dank geht an den ganzen Ort und das Bewerbungsteam, das offenbar die FIS überzeugt hat“, betonte Landeshauptmann Wilfried Haslauer kurz nach dem Zuschlag.
Gemeinsam für 2025
„Wir freuen uns riesig, dass nach 1991 die Ski-Weltmeisterschaft zum zweiten Mal in Saalbach-Hinterglemm stattfindet. Vielen Dank an das Organisationskomitee, das großartige Arbeit geleistet hat. Wir werden nun gemeinsam alle Vorbereitungen treffen, um im Jahr 2025 eine großartige Weltmeisterschaft zu veranstalten“, sendete Sportlandesrat Stefan Schnöll Grüße ins Glemmtal.
Die Entscheidung ist nur wenige Stunden alt. Die Alpine Ski-Weltmeisterschaft 2025 findet wieder in Salzburg statt. Saalbach-Hinterglemm wird zum zweiten Mal nach 1991 Gastgeber für das Großereignis. „Die WM kommt wieder heim“, jubelte das Organisationsteam mit der einen oder anderen Freudenträne in den Augen. Vor der Vergabe und der anschließenden Feier unterzogen sich alle Gäste einem Corona-Schnelltest.
Es war der zweite Anlauf und jetzt hat es geklappt. 2025 richtet Saalbach-Hinterglemm die Alpine Ski-Weltmeisterschaft aus. Ein historischer Augenblick für Salzburg, den Pinzgau, die Gemeinde und das Organisationsteam als der FIS-Kongress via Videozuschaltung das Ergebnis der Abstimmung bekannt gab.
Haslauer: „Wir stehen voll hinter dieser Ski-WM.“
Landeshauptmann Wilfried Haslauer gratulierte den Organisatoren und dem ganzen Ort zur Abstimmung der FIS. „Saalbach-Hinterglemm hat sich toll präsentiert. Der Zuschlag für die Ski-WM ist ein ganz wichtiges und motivierendes Zeichen in dieser schwierigen Zeit. Das Land Salzburg steht voll hinter dem Organisationsteam, es gibt dazu auch einen einstimmigen Beschluss im Landtag“, betonte Haslauer. Auf die Frage, welches Rennen er 2025 auf jeden Fall sehen will, gab es eine eindeutige Antwort: „Alle!“
Hasenauer: „Die Arbeit kommt noch.“
Bürgermeister Alois Hasenauer jubelte und schasute gleich in die Zukunft: „Bisher war es viel Arbeit und wir sind überglücklich, dass es sich gelohnt hat. Aber das, was jetzt auf uns zukommt, wird noch intensiver. Wir freuen uns darauf und werden perfekte Gastgeber sein, schließlich haben wir einen Ruf zu verlieren.“
Walchhofer: „Das wird den Nachwuchs motivieren.“
ÖSV-Vizepräsident Michael Walchhofer aus Altenmarkt-Zauchensee sah die Entscheidung gleich sportlich und dachte an die Sieger von morgen: „Diese Weltmeisterschaft bei uns in Salzburg und Österreich wird den Nachwuchs unglaublich motivieren. Die jungen Skirennläufer werden alles geben, um hier dabei zu sein und vielleicht am Podium zu stehen“, so der Ex-Skirennläufer.
Gensbichler: „Ein Lebenstraum geht in Erfüllung.“
Salzburgs Skipräsident Bartl Gensbichler ist ja gleichzeitig Obmann des Skiclub Saalbach-Hinterglemm und treibende Kraft hinter der Bewerbung, am Samstag fiel ihm ein Stein vom Herzen. „Ich freue mich so für den Ort, die Region, das Land Salzburg und ganz Österreich. Mein Telefon steht nicht mehr still, ich habe Tränen in den Augen, weil sich alle so mitfreuen. Es geht ein Lebenstraum in Erfüllung“, so Gensbichler sichtlich gerührt.
Breitfuß: „Ein Lichtblick in dieser Zeit.“
Tourismus-Chef Wolfgang Breitfuß jubelte nach der Entscheidung und brachte die Bedeutung für Saalbach-Hinterglemm und Salzburg als Gastgeber auf den Punkt: „Es ist ein Lichtblick in dieser schwierigen Zeit, endlich einer! Wir haben nun fünf Jahre Zeit für die Organisation. Und da wir Weltcuprennen in nur zehn Tagen organisiert haben, als wir für andere eingesprungen sind, wird das eine tolle Weltmeisterschaft, das ist sicher.“
Quelle: Land Salzburg