vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 30, 2025
Recycling, kurze Transportwege und lokale Lieferanten / Kostenloses Informationsangebot des Landes zu Green-Events
(LK) Bei der am kommenden Dienstag, dem 4. Februar, startenden Ski Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm stehen neben dem Kampf um Medaillen auch die Themen Nachhaltigkeit und Regionalität im Mittelpunkt. Das Sportgroßereignis im Bundesland setzt als sogenanntes Green Event freiwillig auf Recycling, kurze Transportwege sowie regionale Lebensmittel.
2024 besuchten rund 540.000 Menschen im Bundesland ein Salzburger Green Event wie die Kinderfestspiele, Veranstaltungen der Landjugend und Musikkapellen oder auch Feuerwehrfeste. Auch die Veranstalter der Ski Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm setzen auf Öffis, lokale Lieferanten, regionale Lebensmittel sowie Mehrweggebinde. Im Auftrag des Landes Salzburg berät das Klimabündnis kostenlos Interessenten. Eine nachhaltige und regionale Veranstaltung kann jeder und jede durchführen. Die wichtigsten Kriterien im Überblick:
Svazek: „Tradition zum Wohle der Region!“
Brauchtums-, Kultur- oder Sportveranstaltungen sowie Dorf- und Stadtfeste. Es gibt jährlich hunderte verschiedene nachhaltige und regionale Veranstaltungen in Salzburg. „Auf freiwilliger Basis setzt sich die vielfältige Tradition in Salzburg bei ihren Veranstaltungen für die heimische Natur und Umwelt ein. Eine Win-Win Situation für alle Beteiligten“, betont Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek.
Ski-WM mit Vorbildfunktion
Von Seiten des Landes Salzburg ist Markus Zeiner für das Green Event Programm zuständig. „Die Teilnahme der Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm am Projekt ist einzigartig und ein Meilenstein für künftige Veranstaltungen in diesem Bereich. Seit mehreren Jahren arbeiten das Land und der ÖSV an der Umsetzung – jetzt fahren wir die Ernte ein. Die Kooperation und die Zusammenarbeit mit dem Skiverband war und ist dabei vorbildhaft. Auch während der Großveranstaltung sind wir im ständigen Austausch“, informiert Zeiner.
Kostenlose Beratung
Martin Signitzer vom Klimabündnis ist für das Programm verantwortlich. „Grundsätzlich merken wir, dass das Bewusstsein für nachhaltige Veranstaltungen von Seiten der Organisatoren steigt. Die Teilnahme der Ski-Weltmeisterschaft ist ein echter Glücksfall, weil sie ein absoluter Leuchtturm ist. Für die Veranstalter ist die Teilnahme an der Aktion immer kostenlos. Meine Kolleginnen und Kollegen beraten telefonisch oder vor Ort - kein Weg ist uns dabei zu weit“, so Signitzer.
Gulasch „Made in Bruck“
Ein Beispiel für regionale Lebensmittel bei der Ski-Weltmeisterschaft ist die ARGE Pinzgauer Rinderzuchtverbände. Sie betreiben in der Fanmeile in Hinterglemm einen Essensstand. „Das Fleisch für unser Gulasch stammt dabei von regionalen Pinzgauer Kühen, die in der neuen Metzgerei an der Landwirtschaftlichen Fachschule in Bruck geschlachtet werden. Die Verarbeitung erfolgt in der hauseigenen Küche. Die Fans können dann die regionale Köstlichkeit genießen“, sagt Hannes Hofer, Obmann der ARGE.
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Quelle: Land Salzburg