vonRedaktion International
MAI 18, 2022
Symbolbild
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Ständig wird in Österreich darüber gestritten, ob die Nutzung der Online Casinos legal ist. Wien stellt klar, dass sie das nationale Glücksspielgesetz als ausreichend erachten und nur das auf dem österreichischen Staatsgebiet gelte. Österreich ist aber auch Vollmitglied der Europäischen Union und die hat längst anders geurteilt.
Über 1 Million Österreicher im Online Casino
Seit Jahren steigen die Registrierungen der Österreicher in den internationalen Online Casinos. Nicht ohne Grund, denn die Restriktionen der vergangenen Jahre haben es Spielern erschwert, in einem physischen Casino Poker oder Roulette zu spielen. Online sind die Casinos zudem 24 Stunden an sieben Tagen der Woche geöffnet, wen wundert's, dass in solchen Situationen der Zuwachs in den Online Casinos steigt?
2022 wurde längst die Grenze von 1 Million Teilnehmer aus Österreich überschritten und das ist gemessen an der Bevölkerungsgröße des Landes und der Altersgrenze beachtlich. Das ist eine Bestätigung, dass Online Casinos sehr beliebt sind. Die besten Online Casinos in Österreich findet man auf dieser Liste.
Wien will Kontrolle über Glücksspiel
Niemand leugnet, dass die Angebote in den Online Casinos zu den Glücksspielen gehören. Dass Wien aber die Kontrolle über die Glücksspiele behalten möchten, haben sie unlängst verdeutlicht, allerdings müssen sie sich den Vorgaben aus Brüssel beugen. Zwar sind die Gründe der Österreicher verständlich, denn sie zielen auf den gesundheitlichen und wirtschaftlichen Schutz der Spieler ab, aber Erwachsene so zu bevormunden, das akzeptiert in einer freien Demokratie nicht jeder.
Brüssel, genauer gesagt die Europäische Union, hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt und festgestellt, dass es eine europäische Lizenz gibt, die Online Casinos beantragen können, damit alle Einwohner der Europäischen Union, die das Mindestalter von 18 Jahren erreicht haben, an den Spielen im Online Casino teilnehmen dürfen. Die ist auch von Österreich anzuerkennen. Demnach ist es keineswegs illegal, wenn Österreicher in Online Casinos mit europäischer Lizenz ein Spielerkonto eröffnen.
Blick zum Nachbarn
Ein Blick nach Deutschland reicht aus. Worauf es künftig in Österreich ankommt, möchte die Regierung in Wien wenigstens einen Teil der Kontrolle über das Glücksspiel national behalten. In Deutschland wurde ein neuer Vertrag aufgesetzt, der mit einer deutschen Lizenz verbunden ist, im Vertrag stehen alle Richtlinien, die einzuhalten sind. Online Casinos weltweit dürfen die Lizenz beantragen, Anspruch darauf haben zunächst vorrangig deutsche Online Casinos.
Lukrativ scheint der deutsche Vertrag zum Glücksspiel nicht zu sein, weshalb Österreich direkt aus den Fehlern des Nachbarn lernen sollte. Eine Limitierung der maximalen Einsatzhöhe im Monat erscheint nicht wirklich sinnvoll, wenn die deutschen Spieler auf internationale Online Casinos ausweichen können, um höhere Einsätze einzubringen. Sinnvoller wäre es, mehr Aufklärungsarbeit zu leisten statt zu sanktionieren oder zu maßregeln. Noch immer handelt es sich um Erwachsene und nicht kleine Kinder im Kindergarten, die noch das Lesen, Rechnen und Schreiben lernen müssen.
Verantwortungsvoll im Online Casino spielen
Jeder Spieler in Österreich muss wissen, dass Glücksspiele süchtig machen können. Viele Süchtige verlieren sogar die Kontrolle über ihre Einsätze, geraten in finanzielle Armut, vernachlässigen sich und sind irgendwann depressiv. Aber die Situation wird auch oft schlimmer gemacht, als sie eigentlich ist.
Der Anteil süchtiger Spieler ist gering, teils befinden die sich in Behandlung und erkennen ihr Glücksspielproblem. Alle Teilnehmer sind dazu aufgefordert, verantwortungsvoll zu spielen, sich selbst ein Limit zu setzen und Pausen zwischen den Spielen einzulegen, um sich um sich selbst und die Familie zu kümmern.
Ausschließlich Negativbeispiele zu berichten, wird der Glücksspielbranche nicht gerecht. Wenn Glücksspiel wirklich so ein teuflisches Instrument ist, warum wird das nicht weltweit oder mindestens in der Europäischen Union verboten? Der Schutz kann es also nicht sein, denn das ist wie mit dem Rauchen oder Alkohol trinken, es gibt klare Regeln, aber niemand darf sich bevormunden lassen, der mündig ist.
Österreich erzielt wichtige Einnahmen durch den Verkauf von Tabak- und Alkoholwaren. Hält die Kontrolle über das Glücksspiel und verdient auch daran mit. Alle Einnahmen dienen selbstverständlich der Prävention und dem Haushalt allgemein. Ein Widerspruch, der von vielen nicht mehr akzeptiert wird. Der leise Protest wird durch die Teilnahme in Online Casinos erstickt, die über eine europäische Lizenz verfügen und damit das Risiko von Betrügereien minimieren.
Das Spielen Österreicher
Slot Machines gehören zu den beliebtesten Spielgeräten in einem Online Casino. Absolut verständlich, werfen sie doch gutes Geld ab, wenn man nur geduldig den Arm des Banditen dreht. Zu den Klassikern zählt Roulette. Lege fest, auf welcher Zahl und Farbe die Kugel liegen bleibt und räume ab.
Was so einfach klingt, hat viel mit Glück zu tun. Schon in physischen Casinos ging das Spiel viel zu häufig zugunsten der Casinos aus. Zu den beliebtesten Kartenspielen gehören immer noch Black Jack und Poker. Beim Poker kann keiner zinken, wenn Spieler sich nur virtuell gegenübersitzen. Es ist aber darauf zu achten, dass kein Bot mitspielt, denn dann ist die Chance zu Gewinnen weitaus geringer.
Am besten spielen Österreicher, wenn viele User unterwegs sind im Online Casino, wenn also die Chance besteht, nur mit realen Menschen am virtuellen Pokertisch zu sitzen. Die Bürger in Österreich werden es sich nicht nehmen lassen, künftig weiter im Online Casino zu spielen, ungeachtet, ob Wien das Glücksspielgesetz erneuert.