vonRedaktion Salzburg
JULI 16, 2021
Landeshauptstadt auf Platz 90 unter 323 Metropolen / Note „Gut“ von der Europäischen Umweltagentur
(LK) Salzburgs Luftgüte trägt das Qualitätsurteil „Gut“ jetzt auch mit wissenschaftlichem Stempel. Die Landeshauptstadt erreichte Platz 90 unter 323 Städten in einer Studie der Europäischen Umweltagentur EUA und ist damit im oberen Drittel.
„Die Luftverschmutzung ist in vielen europäischen Städten ein ernstes Problem und stellt eine Gefahr für die Gesundheit dar. Feinstaub verursacht Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen. Mit dem Online-Anzeiger der EUA können Bürgerinnen und Bürger sich selber ganz einfach ein Bild über die Luftqualität in ihrer Stadt machen und die Informationen nutzen, um ihre Behörden vor Ort zu Maßnahmen gegen die Verschmutzung aufzufordern“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
Salzburg im oberen „sauberen“ Drittel
Grundlage der Rangliste ist der durchschnittliche Feinstaubgehalt während der vergangenen zwei Kalenderjahre. Salzburg erreicht hier Platz 90 unter 323 untersuchten europäischen Städten und ist damit im oberen Drittel vertreten. 127 von den 323 untersuchten Metropolen, darunter auch Salzburg, weisen eine Feinstaubkonzentration von zehn Mikrogramm pro Kubikmeter Luft auf. Das liegt unter dem empfohlenen Wert der Weltgesundheitsorganisation und ergibt in der Studie die Note „Gut“. Gemessen wurde in der Landeshauptstadt auf dem Rudolfsplatz.
Schon viel erreicht, noch viel zu tun
Landeshauptmann-Stellvertreter Schellhorn verweist in diesem Zusammenhang weitere notwendige Maßnahmen im Kampf gegen die Luftverschmutzung: „Die Qualität hat sich in den vergangenen Jahren zwar deutlich verbessert, die Verschmutzung ist jedoch in vielen europäischen Städten immer noch anhaltend hoch. Mit unserem Masterplan Klima und Energie SALZBURG 2050 können wir hier für andere Städte in Europa Vorbild sein. Gerade vor Kurzem haben wir im Klimakabinett der Landesregierung einzelne Schritte in unserem umfangreichen Maßnahmenpaket weiter vorangetrieben.“
Quelle: Land Salzburg