So sehen die Pläne für die kommende Skisaison aus

vonRedaktion International
OKTOBER 26, 2020

Foto: StockSnap / pixabay.com

Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu, die Temperaturen werden allmählich kälter und der Winter klopft bereits an die Tür. Die Daunendecken werden ausgepackt, um kuschelig warm zu schlafen und auch der erste Schnee lässt nicht mehr auf sich warten. Alle Fans des Wintersports warten das ganze Jahr schließlich auf den ersten Schnee, um die Pisten unsicher zu machen. Doch in diesem Jahr ist wohl alles etwas anders und auch zum jetzigen Zeitpunkt kann niemand wirklich sagen, wie es in den Skigebieten weitergeht. Klar ist: es liegen schon verschiedene Corona-Konzepte vor, die die Angst der Wintersportler vor einer kompletten Sperrung ihrer Lieblingspisten mildern und ihnen die Aussicht auf eine mehr oder weniger unbeschwerte Abfahrt zu ermöglichen.

Dennoch ist es momentan wieder traurige Gewissheit, dass viele Teile Europas als Risikogebiete gekennzeichnet worden sind, darunter auch in Österreich. Besonders Tirol hat das Virus wieder getroffen. Zwar sah es in den letzten Wochen optimistisch aus, man könne die Auswirkungen der Pandemie weiterhin im Griff behalten, jedoch sprechen die steigenden Infektionszahlen eine andere Sprache. Daraufhin hat Kanzler Sebastian Kurz nun Regeln für die Skisaison entworfen, um kein erhöhtes Risiko für alle Besucher einzugehen und die Verbreitung des Virus nicht herauszufordern.

Pisten sollen trotzdem öffnen

Österreich will die Skigebiete auf jeden Fall öffnen, aber wie jedem natürlich klar ist, unter Einhaltung aller Abstands- und Hygieneregeln. Auf der Piste selbst dürfte dies kein allzu großes Problem werden, jedoch bereiten Aprés Ski und Co. den Veranstaltern ein paar Sorgen. Feiern und Tanzen, Gedränge an der Bar und der Ausschank von Getränken ist nur noch bedingt möglich.

Das gilt auch für die Pistenrestaurants und österreichische Spezialitäten, die dort die Herzen aller Skihasen und Snowboarder höher schlagen lassen. Gegessen und getrunken werden darf nur noch im Sitzen an einem Tisch, das gilt auch für den Ausschank alkoholischer Getränke. Getanzt werden soll aufgrund des damit verbundenen hohen Infektionsrisikos nicht mehr – egal, ob mit oder ohne Getränk in der Hand. Die vergangene Saison hat schließlich gezeigt, dass sich beim Aprés Ski viele Touristen mit dem Virus infizierten.

An Seilbahnen sowie Liften soll nun ebenfalls eine Maskenpflicht gelten. Das ist jedoch meist schon durch die Skiausrüstung eines jeden gegeben. Beim Anstehen ist natürlich der Sicherheitsabstand einzuhalten. Wer eine Skischule besuchen wollte, kann dies auch weiterhin tun, allerdings sind die Gruppen auf höchstens zehn Schüler beschränkt. Vorher den Wunschkurs zu buchen ist daher auf jeden Fall zu empfehlen. Das gilt grundsätzlich auch für alle Pisten- und Liftkarten.

Ohne Regeln geht es nicht

Die einzige Alternative wäre schließlich ein kompletter Abbruch der Pistensaison – das möchte man natürlich unbedingt vermeiden, denn der Tourismus ist für Österreich eine sehr wichtige Einnahmequelle. Oberstes Ziel, so Kurz, ist ein sicherer Wintertourismus für alle Beteiligten. Das betrifft auch Hotelfachkräfte, Skilehrer, Reisebegleiter oder alle anderen Mitarbeiter des Wintersportgeschäftes, welche sich regelmäßig einem Corona-Test unterziehen müssen.

Wer sich dennoch keinem erhöhten Risiko aussetzen und die Wintersaison schweren Herzens absagen möchte, kann alternativ den Aprés Ski in die eigenen vier Wände holen. Besonders für Kinder ist das eine schöne Idee, den verpassten Urlaub wieder wett zu machen. Auch ein Winterurlaub zuhause kann schließlich gemütlich sein und die ganze Familie näher zusammenbringen.

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