vonRedaktion International
APRIL 28, 2021
Viele Städte rüsten sich für die Zukunft. Auch Innsbruck tüftelt, um die vorhandenen Ressourcen intelligent zu nutzen. Was ist die „Smart City“ und was kann sie?
Arbeit, Wohnen, Verkehr, Freizeit: Überall, wo Menschen am Werk sind, wird Energie verbraucht. Auch durch unsere Ernährung. Um die negativen Folgen für die Umwelt einzubremsen, bemühen sich Forschung, Unternehmen und Politik in Zusammenarbeit mit Verwaltung und BürgerInnen um neue Wege in allen wichtigen Lebensbereichen. Effiziente Technik und Ideen sind notwendig, um die Herausforderungen zu meistern. Der Begriff „Smart City“ fasst das Streben nach schlauen Lösungen zusammen.
Smart! Aber wie?
Der Begriff entstand in den Nullerjahren, als klimafreundliche Entwicklungen auf den Markt drängten: Solar nutzt die Sonne als Energiequelle. Ökologische Baustoffe und E-Mobilität eröffnen neue Möglichkeiten. „Smart City war am Anfang sehr technologisch geprägt. Mittlerweile orientiert man sich aber immer mehr an sozialen Bedürfnissen“, verrät Mag.a Daniela Kain vom Klima- und Energiefonds, der Projekte in ganz Österreich fördert. Eine einheitliche Definition von „Smart City“ gibt es zwar nicht, das Ziel ist aber überall dasselbe: Ressourcen schonen und zugleich die Lebensqualität verbessern.
Innsbrucker Pioniere
Auch Innsbruck mischt bei „Smart City“ mit. 2014 startet das EU-Projekt SINFONIA. Mit Unterstützung der Standortagentur Tirol und der Universität Innsbruck bringt es für die großen städtischen Unternehmen, wie die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) und die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG), einen Schub Richtung Innovation. „Innsbruck übernahm bei SINFONIA gemeinsam mit Bozen eine Vorreiterrolle. Auf dieser Grundlage arbeiten wir nun konsequent daran weiter, den Sprung in die Zukunft zu schaffen“, betont Bürgermeister Georg Willi.
Quelle: Stadt Innsbruck