vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 23, 2022
Foto: Land Salzburg
20 Kurse vom 18. Juli bis 27. August / Zehn Stipendien für Menschen auf der Flucht
(LK) Die Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg (ISBK) findet heuer vom 18. Juli bis 27. August statt. Zum 69. Mal beschäftigen sich Kunstschaffende und Kursteilnehmende mit Performance, Diskurs, Praxis und Natur. „Einmal im Jahr wird so die Festung Hohensalzburg zu einem Ort, an dem Mauern abgerissen, Horizonte erweitert und die historischen Räume mit kreativen, zeitgenössischen Schaffen gefüllt werden“, sagt Landeshauptmann Heinrich Schellhorn im Zuge der Programmpräsentation mit Direktorin Sophie Goltz.
Das Programm der Sommerakademie spiegelt stets aktuelle gesellschaftliche, wie auch künstlerische Themen und Diskurse wieder. „Seit bald 70 Jahren ist sie in Salzburg eine wichtige Kultur-Botschafterin nach außen, wie nach innen. Sie bietet Teilnehmenden, wie auch dem Publikum, eine intensive Auseinandersetzung mit kreativen Schaffen unter der Anleitung von renommierten Lehrenden aus aller Welt“, sagt Landeshauptmann Heinrich Schellhorn, der Sophie Goltz zum gelungenen Programm, trotz schwieriger Corona-Rahmenbedingungen, beglückwünscht.
Präsenz oder online
20 Kurse werden dieses Jahr angeboten. „Das Zentrum bildet wieder die Festung Hohensalzburg, aber auch im Steinbruch Fürstenbrunn werden Seminare angeboten. In diesen herausfordernden Zeiten setzt die Akademie auf Begegnung und Solidarität, um so die Verhältnisse wieder zu verkehren", erklärt ISBK-Direktorin Sophie Goltz.
Stipendien für Kriegsflüchtlinge
Die Kulturabteilung des Landes vergibt auch dieses Jahr zur Teilnahme an der ISBK Stipendien. Die meisten decken ausschließlich die Teilnahmegebühr für einen Kurs ab, andere beinhalten auch Reise- und Aufenthaltskosten. Eine unabhängige Jury vergibt, gemeinsam mit den Lehrenden, die Förderung. Die Bewerbungsfrist dafür endet am 29. April 2022. „Dieses Jahr erhalten jedoch zusätzlich zehn Menschen auf der Flucht ein Vollstipendium. Gemeinsam mit Unterstützern der Sommerakademie und dem Land werden Teilnahme-, Reise- und Aufenthaltskoste getragen“, sagt Schellhorn.
Anmeldeschluss 31. Mai
Die Anmeldung zur Sommerakademie steht allen Interessierten offen, da keine Abschlüsse verlangt werden. Die Kursleiterinnen und Kursleiter entscheiden anhand der eingereichten Unterlagen über die Aufnahme der Bewerberinnen und Bewerber. Anmeldeschluss ist der 31. Mai, spätere Anmeldungen werden nach Maßgabe der Kapazität gerne akzeptiert und in der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet.
Programm für Salzburg
Neben Ausstellungen in der Galerie im Traklhaus mit Flaka Haliti und im Museumspavillon der Stadtgalerien mit Wasif Munem sind öffentliche Veranstaltungen in Kooperation mit der Galerie 5020 sowie Filmpräsentationen im Sunset Kino des Salzburger Kunstvereins geplant.
Quelle: Land Salzburg