vonRedaktion International
APRIL 04, 2024
20 Kurse für mehr als 300 Teilnehmer aus aller Welt / Stadt bildet Rahmen für kreativen Gesellschaftsdiskurs
(HP) Von 22. Juli bis Ende August öffnet die Internationale Sommerakademie für bildende Kunst heuer wieder ihre Pforten auf der Festung Hohensalzburg und im Untersberg-Steinbruch in Fürstenbrunn.
LH-Stv. Stefan Schnöll präsentiert gemeinsam mit Dir. Sophie Goltz das Programm der Internationalen Sommerakademie für bildende Kunst 2024.
Die Internationale Sommerakademie für bildende Kunst Salzburg lädt in diesem Jahr internationale Kunstschaffende und Interessierte ein, sich dem Sehen und Wahrnehmen über Kunstgrenzen hinweg in Richtung sozialer Gleichheit und Gerechtigkeit anzunähern.
Schnöll: „Salzburg inspiriert.“
„Salzburg, geprägt von einer tiefen Tradition und einem reichen historischen Erbe, bietet einen inspirierenden Rahmen für die Zusammenkunft zahlreicher Künstlerinnen und Künstler der bildenden Kunst. Die Sommerakademie ermöglicht heuer erneut, die kulturelle Vielfalt zu erkunden und ihre Bedeutung für unsere Gesellschaft zu reflektieren“, so der für Kultur zuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
Die Stadt spielt mit
Auf der Festung Hohensalzburg werden erstmals parallel zu den Open Studios neue Formate der Kunstvermittlung erprobt, die sich an ein jüngeres Publikum richten und sich der Vermittlung der Festung Hohensalzburg, des Hauptstandorts der Sommerakademie, widmen. Der Zwergerlgartenpavillon beim Mirabellgarten wird erneut zum Festivalzentrum in der Stadt mit Performance, Musik, Diskurs, Tanz und Bar. Im Museum der Moderne Salzburg Altstadt (Rupertinum) gestaltet die Sommerakademie ein Sound-Lab gemeinsam mit Lehrenden und Studierenden.
Queeres Leben im Traklhaus
Bereits ab 12. Juli ist in der Galerie Kunst im Traklhaus die begleitende Ausstellung „Philipp Gufler. Confessing Weakness“ zu sehen, die Bildern und Geschichten queeren Lebens gewidmet ist. Und das Programm Kunstvermittlung dreht sich in diesem Jahr ums Hörbarmachen. „Performance, Musik, Radio und Film, werden als Einladung dazu dienen, beim Sprechen und Zuhören zusammenzukommen, sich zu beteiligen, sich zu weigern, zusammenzuarbeiten oder gemeinsam Widerstand zu leisten“, erläutert Sophie Goltz, Direktorin der Sommerakademie.
Austausch für bildende Kunst seit 1953
Die Internationale Sommerakademie für bildende Kunst auf der Festung Hohensalzburg wurde 1953 von Oskar Kokoschka (1886-1980) als „Schule des Sehens“ gegründet und ist die älteste ihrer Art in Europa. Zirka 20 Kurse werden jeden Sommer angeboten und von mehr als 300 Teilnehmenden aus mehr als 50 Ländern besucht.
Quelle: Land Salzburg