vonRedaktion Salzburg
JUNI 05, 2024
21 spezialisierte Lernorte zur individuellen Weiterentwicklung
(LK) Jungen Menschen mit körperlichen Behinderungen oder erhöhtem Förderbedarf bieten in Salzburg 21 Sonderschulen eine qualitätsvolle und auf ihre besonderen Bedürfnisse abgestimmte Bildung. Das Land setzt bewusst auf diese Bildungsstätten für die bestmögliche Förderung.
Bei einem Treffen mit Sonderschulleiterinnen und –leitern aus allen Bezirken bekräftigte Landesrätin Daniela Gutschi den Weg des Landes, den Weiterbestand nicht nur zu garantieren, sondern auch durch gezielten Ausbau und Modernisierungsmaßnahmen die Qualität weiter zu verbessern.
Individuelles Lernen und Fördern
„Eine Sonderschule ist ein spezialisierter Lernort, an dem Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichem Förderbedarf in ihren Fähigkeiten gestärkt werden und sich individuell weiterentwickeln“, begründet Landesrätin Daniela Gutschi das Festhalten Salzburgs an seinen Sonderschulen. Unabhängig davon ist für Gutschi aber auch das Modell des integrativen Unterrichts in Volksschul- und Mittelschulklassen ein richtiger Weg. „Das ist für mich keine Entweder-Oder-Frage, sondern funktioniert nur gemeinsam. Für viele Kinder ist die Integration eine gute Möglichkeit, sich zu entfalten. Und für andere ist die Sonderschule genau der beste Bildungsort.“
Sonderpädagogik-Ausbildung gefordert
Landesrätin Daniela Gutschi bekräftige ihre Forderung nach einer eigenen Sonderschul-Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule. „Spezielle Bedürfnisse erfordern spezielle Fähigkeiten und Kenntnisse beim Lehrpersonal. Gleichzeitig sichert eine fundierte sonderpädagogische Ausbildung ein breites und flexibles Einsatzspektrum auch im integrativen Einsatz an Volks- und Mittelschulen“, so Gutschi.
Sonderschulen in Salzburg
Quelle: Land Salzburg