vonRedaktion International
OKTOBER 10, 2020
„Krisen kommen im Leben meist unerwartet und belasten oft das familiäre Zusammenleben massiv. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Krisengruppe leisten seit Jahren eine tolle Arbeit zum Wohle der betroffenen Kinder und Jugendlichen. Sie müssen mit viel Geduld, Ausdauer und Verständnis Vertrauen zu allen Beteiligten aufbauen. Ich bin froh, dass wir in Oberösterreich schutzbedürftigen Kindern und Jugendlichen ein so gutes Netz sozialpädagogischer Betreuung und Begleitung anbieten können“, sagte Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer anlässlich ihres Besuches in Schloss Neuhaus.
2019 wurden insgesamt 207 Kinder und Jugendliche in Oberösterreich in Kriseneinrichtungen betreut. In der Krisenbetreuung erfahren die Kinder und Jugendlichen „rund um die Uhr“ Schutz, Zuwendung und eine altersgerechte Gestaltung des Alltags. In dieser Zeit soll auch die Familiensituation entspannt und die Lage geklärt werden.
Die sorgfältige Einschätzung der Situation durch alle beteiligten Fachkräfte (Sozialarbeiter/innen, Sozialpädagog/innen, Psycholog/innen etc.) ist die Grundlage für die Entscheidung, ob die Kinder bzw. Jugendlichen wieder in die Familie zurück können oder eine andere Form der Betreuung gefunden werden muss. Die maximale Aufenthaltsdauer ist in der Rahmenrichtlinie der Kinder- und Jugendhilfe des Landes OÖ zur stationären Krisenbetreuung mit vier Monaten vorgesehen.
Quelle: Land Oberösterreich