Salzburg: Sozialeinrichtungen - Die Impfung wirkt

vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 26, 2021

Foto: Land Salzburg/Judith Schwaighofer

Weniger Infizierte, weniger Verstorbene / Informationsaustausch mit Pflegepersonal

(LK) „Dass die Impfung wirkt und Leben rettet, sehen wir auch bei unseren Seniorenwohnhäusern und Sozialeinrichtungen“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn. „In den Vergleichswochen im November des Vorjahrs, also vor den Impfungen, hatten wir wesentlich höhere Infektionszahlen, sowohl bei den Bewohnerinnen und Bewohnern als auch beim Personal. Ein klarer Beleg für die Wirkung der Impfung – vor allem die Wichtigkeit der raschen Auffrischung - in Verbindung mit den anderen Schutzmaßnahmen in den Häusern“, so Schellhorn.

In den Seniorenwohnhäusern waren heute 45 Bewohnerinnen und Bewohner aktiv mit dem Coronavirus infiziert, drei werden im Krankenhaus betreut, beim Personal sind es 83. Im Vorjahr waren es zu diesem Zeitpunkt 356, 63 davon im Krankenhaus und beim Personal 122 Infizierte. „Die Statistiken des Landes zeigen auch, dass der Anteil der Verstorbenen aus Seniorenwohnhäusern zurückgegangen ist“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.

Offen und persönlich informiert

In einer Informationsveranstaltung für das Personal der Sozialeinrichtungen konnten am Donnerstagabend aktuelle Fragen mit Dr. Rainer Pusch, dem Impfkoordinator des Landes, geklärt werden. „Ich bin überzeugt, dass wir mit Information, Offenheit und persönlichen Gesprächen dem Thema ‚Impfung und Covid‘ nachhaltig begegnen können, damit wir die Pandemie langfristig in den Griff bekommen“, so Schellhorn.

Pusch: „Die Devise ist: Jetzt impfen!“

Unter den Fragen am Donnerstagabend: „Welche Rolle spielen neue Totimpfstoffe als Alternative zu den jetzt verfügbaren Vakzinen?“ Rainer Pusch dazu: „Die angekündigten neuen Totimpfstoffe werden erst im ersten Quartal des kommenden Jahres zur Verfügung stehen. Es gibt keinen Grund, darauf zu warten. Auch die vier bereits zugelassenen und eingesetzten Vakzine sind Totimpfstoffe. Nehmen sie jeden Impfstoff, den sie jetzt bekommen. Nur so haben sie rasch den nötigen Schutz und auch das Übertragungsrisiko wird vor allem in diesem so sensiblen Bereich deutlich gesenkt.“

Quelle: Land Salzburg

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