vonRedaktion Salzburg
AUGUST 10, 2020
LR Teschl-Hofmeister: Ausbreitung des Corona-Virus hat zu einem Rückgang der Einsatzstunden geführt
Im Bereich der Sozialmedizinischen und sozialen Betreuungsdienste wurden im ersten Halbjahr 2020 bereits 1,76 Millionen Einsatzstunden erbracht. Das bedeutet einen Rückgang der Einsatzstunden im Vergleich zum Vorjahr um rund 40.000 Stunden. Diese Entwicklung ist im Besonderen auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie zurückzuführen.
„Die Ausbreitung des Corona-Virus hat im Bereich der Sozialmedizinischen und Sozialen Dienste zu einem Rückgang der Einsatzstunden geführt. Um die direkten sozialen Kontakte möglichst gering zu halten und damit das Risiko einer COVID-19-Infektion zu verringern, haben viele Angehörige die Betreuung nach Möglichkeit teilweise und in einigen Fällen ganz selbst übernommen“, erklärt Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher möchten so lange wie möglich zuhause betreut werden. Angebote wie die 24-Stunden-Betreuung und die mobilen Dienste kommen diesen Bedürfnissen gut nach und entlasten zudem die Pflege- und Betreuungszentren. Das Land Niederösterreich verfügt derzeit über 181 Sozialstationen mit rund 16.600 Betreuten pro Monat, wobei ein Klient/eine Klientin im Monat rund 18 Stunden lang betreut wird. Insgesamt sind pro Monat etwa 4.270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit unterschiedlichen Qualifikationen tätig. Im Jahr 2019 leisteten die Rechtsträger insgesamt 3,64 Millionen Einsatzstunden, welche durch die Sozialhilfe, den NÖGUS und die Krankenkassen mit ca. 108,7 Millionen Euro gefördert wurden.
Über alle Fragen zu Pflege und Betreuung gibt die NÖ Pflegehotline unter 02742/9005 9095 Auskunft. Kostenlos erreichbar von Montag bis Freitag, von 8 bis 16 Uhr oder per Mail unter post.pflegehotline@noel.gv.at.
Quelle: Land Niederösterreich