Speed-Chess im Rahmen der Sport Austria Finals

vonOTS
JUNI 12, 2023

Foto: Österreichischer Schachbund

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Vier Sieger:innen im Blitz- und Schnellschach

Blitzschach und Schnellschach sind die "Speed-Disziplinen" des Schachsports. Die Staatsmeistertitel der Schnelldenker wurden im Rahmen der Sport Austria Finals im Grazer Sportpark vergeben. Im Blitzschach gewinnt der 20-jährige Wiener Konstantin Peyerer bereits seinen dritten Titel in dieser Disziplin. Denise Trippold wiederholt bei den Frauen ihren Sieg aus dem Vorjahr. Im Schnellschach gewinnen Valentin Baidetskyi und Lokalmatadorin Barbara Teuschler.

Peyrer startet im Blitzschach mit sieben Siegen in Serie und scheint zwei Runde vor Schluss unantastbar. In der vorletzten Runde stolpert Peyrer gegen Peter Schreiner. Trotz der Niederlage geht Peyrer mit einem halben Punkt Vorsprung in das entscheidende Duell gegen Dominik Horvath. Peyrer behält die Nerven, gewinnt die Partie und seinen dritten Titel auf Grazer Boden und insgesamt nach 2020 und 2021. Bei den Frauen, der Titel wird an die beste Spielerin im gemeinsamen Turnier vergeben, verteidigt Denise Trippold ihren Titel aus dem Vorjahr vor Chiara Polterauer und Barbara Teuschler.

Tags darauf taucht im Schnellschach mit Valentin Baidetsky ein neues Gesicht in der österreichischen Schachszene auf. Der in Wien studierende Ukrainer hat erst seit kurzem eine Spielberechtigung für Österreich und darf sich nach spannenden neun Runden mit 7,5 Punkten aus 9 Partien vor Valentin Dragnev und Herbert Wohlfahrt (beide 7) über seine erste Goldmedaille freuen. Die Entscheidung musste in der letzten Runde im direkten Duell zwischen Baidetsky und dem mit einem halben Punkt führenden Dragnev fallen. In einer spannenden Partie hat Baidetskyi letztlich das bessere Ende für sich. Den Schnellschachtitel der Frauen gewinnt nach hartem Kampf die Grazerin Barbara Teuschler. Teuschler spielt von Beginn an auch in der offenen Klasse im erweiterten Spitzenfeld mit und kann mit einem Remis in der Schlussrunde gegen Georg Halvax zu Chiara Polterauer aufschließen, die sie in der Runde davor kurzfristig überholt hatte. Von hinten kommend erreicht zudem Annika Fröwis ebenso wie Teuschler und Polterauer fünf Punkte. Die Goldmedaille geht dank besserer Zweitwertung an Teuschler vor Polterauer und Fröwis.

"Wir freuen uns diese Meisterschaften im Rahmen der Sport Austria Finals im Sportpark neben den Kampfsportarten und Tischfußball austragen zu können. Blitz- und Schnellschach werden immer beliebter, daher organisieren wir am 2. Juli 2023 in Linz erstmals auch einen Teambewerb im Schnellschach," meint ÖSB Präsident Michael Stöttinger in seiner Eröffnungsrede.

Quelle: OTS

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