vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 22, 2022
„Unsere Athletinnen und Athleten sind großartige Vorbilder, die bei den Paralympics zu den absoluten Top-Favoriten zählen“
Sportlandesrat Jochen Danninger verabschiedete gestern im Palais Niederösterreich in Wien die niederösterreichischen Athletinnen und Athleten, die sich für die diesjährigen Paralympischen Winterspiele qualifizieren konnten. „Insgesamt reisen sechs niederösterreichische Spitzensportlerinnen und Spitzensportler zu den Paralympics nach Peking. Sie sind großartige Vorbilder und zeigen stets herausragende Leistungen – die Teilnahme am bedeutendsten Sportevent der Welt haben sie sich mehr als verdient. Ganz Niederösterreich ist stolz und drückt fest die Daumen. Genießt diesen einzigartigen Moment, gebt euer Bestes, habt viel Spaß und kommt gesund wieder zurück“, wünschte Sportlandesrat Jochen Danninger den Paralympics-Stars viel Erfolg. Wie zuletzt üblich, winkt den Athletinnen und Athleten bei einem Erfolg eine Medaillenprämie. „Für uns als SPORTLAND Niederösterreich haben die Paralympics denselben Stellenwert wie die Olympischen Sommer- oder Winterspiele. Deshalb dürfen sich die Sportlerinnen und Sportler im Erfolgsfall auch über die gleichen Medaillenprämien freuen. Ich traue den Aigner Geschwistern und ihren Guides auf jeden Fall zu, dass sie uns bald mit Edelmetall begeistern. Sie zählen zu den absoluten Top-Favoriten“ so Danninger.
Niederösterreich ist bei den Paralympischen Spielen im Ski Alpin in der Kategorie „Sehbehindert“ vertreten. Die bisherigen Erfolge sprechen für Niederösterreichs Spitzenathletinnen und -athleten. Die Zwillingsgeschwister Barbara und Johannes Aigner haben schon im Jänner gezeigt, dass sie zu den hoffnungsvollsten Medaillenkandidaten zählen. Bei der Para-Ski-Weltmeisterschaft holten sie insgesamt fünf Medaillen – dreimal Gold und zweimal Silber. Während sich Barbara und Guide Klara Sykora den Weltmeistertitel im Riesentorlauf holten, krönten sich Johannes und Guide Matteo Fleischmann zum Doppelweltmeister im Slalom und Parallelbewerb. Komplettiert wird das niederösterreichische Paralympics-Aufgebot von zwei weiteren Aigner Schwestern. Veronika und Guide Elisabeth konnten bei der WM vor wenigen Wochen noch nicht mit dabei sein, da sich die 19-Jährige noch von einem Kreuzbandriss in beiden Knien erholte und behutsam aufgebaut wurde. Bei den Paralympischen Winterspielen will die 15-fache Weltcupsiegerin nun aber bestimmt wieder an ihre Spitzenleistungen aus den vergangenen Jahren anschließen und ihr eigenes Olympia-Märchen im Geschichtsbuch der Familie Aigner schreiben.
Noch bevor am 4. März der Auftakt zu den Paralympischen Winterspielen erfolgt, sind am vergangenen Sonntag die Olympischen Winterspiele zu Ende gegangen. Bei der pompösen Abschlussfeier war mit Katharina Huber auch noch eine niederösterreichische Olympiasiegerin vor Ort, die nur wenige Stunden zuvor über Gold im Teambewerb jubeln durfte. Eine der wohl schönsten und emotionalsten Geschichten bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking schrieb allerdings ein anderer Niederösterreicher. Der 36-jährige Wilhelmsburger Benjamin Karl komplettierte seinen ganz persönlichen Medaillensatz und krönte sich im Snowboard-Riesentorlauf mit Ansage zum Olympiasieger. „Ich möchte allen Athletinnen und Athleten nochmals ausdrücklich zur Teilnahme an den Olympischen Winterspielen gratulieren und bin froh, dass sie wieder gesund zurückgekehrt sind. Mit Benjamin Karl und Katharina Huber konnten sich zwei niederösterreichische Vorzeigeathleten ihren Traum vom Olympiasieg erfüllen. Herzlichen Glückwunsch Benny und Kathi! Niederösterreich ist stolz, solch großartige Sportler zu haben“, resümiert Sportlandesrat Danninger.
Quelle: Land Niederösterreich