vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 18, 2020
Auch drei Studentenheime und künftig die Volksschule beziehen Wärme aus regionalem Hackgut
(HP) Das Universitäts- und Landessportzentrum Salzburg/Rif (ULSZ) bezieht seit heute seine Heizwärme aus CO2-neutralem Hackgut. Nachhaltig werden neben den ULSZ-Gebäuden auch drei Studentenheime sowie künftig die Rifer Volksschule versorgt. 200 Megawattstunden Wärme können so eingespart werden, dies entspricht dem Bedarf von rund 40 Haushalten. Zusätzlich deckt eine neue Photovoltaik-Anlage den Eigenstrombedarf. Ein durch und durch ausgeklügeltes System.
Für das Programm „SALZBURG 2050“ hat das Land die fünf ULSZ-Gebäude, das neue Tribünengebäude und das Schloss Rif von Gas auf Wärme aus Hackschnitzel umgestellt. Das Konzept dafür stammt vom Anlagen- und Energiedienstleister ENGIE.
Schellhorn: „Wieder ein Schritt in Richtung Klimaziele.“
„Wir kommen damit unserem Klima- und Energieziel, Salzburg bis zum Jahr 2050 zu 100 Prozent klimaneutral, energieautonom und nachhaltig zu machen, wieder einen Schritt näher. Um das zu erreichen, werden etwa öffentliche Gebäude auf nachhaltige und CO2-neutrale Energie- und Wärmeversorgung umgestellt. Dazu gehören auch die ULSZ-Gebäude, die von fossiler auf nachhaltige Wärmeversorgung umgestellt wurden“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
Schnöll: „Sportjuwel nutzt Wärmerückgewinnung.“
„Das ULSZ ist unser Sportjuwel im Bundesland Salzburg. Eine Besonderheit der neuen Anlage ist die Wärmerückgewinnung der Abgase. Die dabei erzeugte Energie im Niedertemperaturbereich können wir effizient zum Erwärmen des Schwimmbades verwenden“, sagt Landesrat Stefan Schnöll.
Quelle: Land Salzburg