Lend, Bez. Graz: Spucker (33) ausgeforscht

vonRedaktion Salzburg
AUGUST 27, 2020

Polizeiauto - Symbolbild
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Wie berichtet, bespuckte ein bislang unbekannter Täter am Morgen des 3. August 2020 grundlos eine an ihm vorbeifahrende, 34-jährige Radfahrerin. Die Frau fuhr dem flüchtenden Täter daraufhin nach und versuchte, Bilder von dem Unbekannten anzufertigen, woraufhin sie weitere Male angespuckt wurde. Dem unbekannten Täter gelang es in weiterer Folge, zu flüchten. Nun konnte der Tatverdächtige ausgeforscht werden.

Die Ermittlungen zum unbekannten Täter wurden unmittelbar nach der Anzeigenerstattung von der Grazer Polizei aufgenommen. Bei der Überwachung einer Demonstration am 23. August 2020 stellte eine Polizistin sodann eine Person fest, auf welche die Personsbeschreibung passte. Aufgrund weiterer Erhebungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen den 33-jährige Grazer. Der Tatverdächtige konnte bislang noch nicht vernommen werden, ebenso sind ärztliche Untersuchungsergebnisse des Opfers noch ausständig.


Erstmeldung vom 04.08.2020:

Gegen 06.15 Uhr war die 34-Jährige mit dem Fahrrad zur Arbeit unterwegs, als sie im Bereich der Radfahrerüberfahrt an der Kreuzung Bahnhofgürtel/Keplerstraße plötzlich von einem Unbekannten angespuckt wurde. Dabei näherte sich der ihr nicht bekannte Mann laut Angaben der Frau plötzlich und unerwartet von der Seite und spuckte der Frau direkt und ohne ersichtlichen Grund ins Gesicht.

Die 34-Jährige verständigte daraufhin die Polizei und verfolgte den Mann bis zur Nahverkehrsdrehscheibe am Grazer Hauptbahnhof. Dabei versuchte sie Bilder von dem Mann anzufertigen, wobei sie neuerlich zwei weitere Male von ihm angespuckt und im Bereich des Kopfes getroffen wurde. Der Unbekannte, er sprach während des ganzen Vorfalles kein einziges Wort, ging schließlich einfach weiter und flüchtete mit der Straßenbahn (Linie 6) in Richtung stadteinwärts. Eine Fahndung nach ihm verlief bisher ohne Erfolg.

Die Grazer Polizei nahm die Ermittlungen wegen des Verdachts der „Vorsätzlichen Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten“ (§ 178 StGB) auf. Die Frau begab sich zur vorsorglichen Untersuchung betreffend einer möglichen Covid19-Infektion in ärztliche Behandlung. Die Untersuchungsergebnisse sind noch ausständig.

Personsbeschreibung: Mann, in etwa 25 bis 35 Jahre alt, etwas korpulent, längere dunkle Haare mit blonden Strähnen (in die Stirn hängend), leichter Stoppelbart sowie ausgeprägter Unterlippenbart (sogenannter „Soul Patch“), ungepflegtes Erscheinungsbild; bekleidet mit einem gestreiften dunkelblau-grauen Langarm-Polo (Querstreifen), einer schwarzen langen Jogginghose mit einem weißen Schädl am linken Bein (ähnlich Dinosaurier), weißen Sneakers (Adidas), einem Schlauchschal/Tuch und einer Brille; er trug einen dunklen Rucksack;


Quelle: LPD Steiermark

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