vonRedaktion Salzburg
AUGUST 24, 2022
#GrazWillsWissen-Impfkampagne mit finanziellen Mitteln des Bundes.
Die Stadt Graz folgt dem Aufruf der Bundesregierung und startet - als eine der ersten Städte im Rahmen dieser Initiative - eine kommunale Impfkampagne. Das Ziel der Kampagne #GrazWillsWissen ist es, die Bevölkerung mit leicht zugänglicher, individueller und kompetenter Impfinformation zu versorgen und die Impfquote im Kampf gegen COVID-19 zu erhöhen. Die Kampagne startet am 25. August 2022.
In den vergangenen Jahren wurde vieles zum Thema COVID-19 gesagt. Mit dem Resultat, dass heute keiner mehr etwas davon hören will. Gleichzeitig gibt es im Alltag sehr viele Fragen: Wann und ob man sich den vierten Stich holen soll? Soll man auf den angepassten Impfstoff warten? Welcher Impfstoff ist für mich am besten geeignet? Im Herbst wird nun ein neuerlicher Anstieg der Corona-Fallzahlen erwartet. Grund genug, erneut umfassend darüber zu informieren, wie wichtig die COVID-19-Schutzimpfung ist. Der Bund hat dafür Finanzmittel bereitgestellt.
Viele Grazerinnen und Grazer begegnen dem Thema aktuell mit Skepsis.
Die Kampagne setzt genau da an. Im Fokus von #GrazWillsWissen steht die direkte Vermittlung sachlicher Gesundheits- und Impfinformation sowie das Angebot von persönlichen Beratungsgesprächen durch mobile Informationsteams.
„Corona hat auch den Grazerinnen und Grazern viel abverlangt. Und das Thema ist noch immer präsent. Mit den Mitteln des Bundes ist es möglich, das Angebot der Stadt Graz direkt zu den Menschen zu bringen. Uns geht es vor allem darum, Sachlichkeit in dieses emotionale Thema zu bringen. Aufklären statt bevormunden, lautet unser Motto", erklärt Bürgermeisterin Elke Kahr.
Stadt Graz als erste Anlaufstelle
Die Stadt Graz möchte sich mit einem breiten und kompetenten Informationsangebot als erste Anlaufstelle für verunsicherte oder auch informationssuchende Bürger:innen positionieren.
„Mit Gesundheitsamt vor Ort haben wir bereits 2018 gestartet, das Angebot des Gesundheitsamtes in die Wohnumgebung der Grazer und Grazerinnen zu bringen. Mit den Mitteln des Bundes wird diese Linie weiterverfolgt. Die Unterstützung im Alltag bei schwierigen Entscheidungen ist gerade bei sozialen und gesundheitlichen Themen sehr wichtig", ist Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer überzeugt. Er hat die die Abteilung für Kommunikation damit beauftragt, die Kampagne in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt der Stadt Graz zu erarbeiten.
Mobile ImpfberatungMobile Informationen kommen per Lastenrad.© kk
Besonderes Augenmerk wird auf noch nicht vollständig immunisierte ältere Menschen sowie auf erwachsene Grazer:innen mit und ohne Migrationshintergrund gelegt. Mobile Impfberater:innen werden genau diese Zielgruppen ansprechen und Teile der Informationskampagne werden in bis zu 17 Sprachen ausgespielt.
Die Hintergründe der Kampagne erklärt Maximilian Mazelle, Leiter der Abteilung für Kommunikation:
„Aus fünf finalen Bewerber:innen wurde die Grazer Agentur En Garde als Bestbieterin mit der Entwicklung beauftragt. Alle im Rahmen der Kampagne vergebenen Aufträge und Maßnahmen - insbesondere auch der Umsetzungsauftrag zu den mobilen Impfberater:innen - werden mit Schwerpunkt auf Grazer Akteure und Unternehmen umgesetzt. So werden in einem Nebeneffekt auch die Wirtschaft vor Ort und gleichzeitig Grazer Vereine aus dem Bereich Sport, Religion und Kultur stark gefördert. Voraussichtlich werden von uns bis zu 1,5 Millionen Euro der Bundesmittel hierfür eingesetzt."
Quelle: Stadt Graz