Stadt Innsbruck: Impfquote bei unter 30-Jährigen bei 26 Prozent

vonRedaktion International
AUGUST 02, 2021

Foto: Stadt Innsbruck

48 Prozent der unter 30-Jährigen in Innsbruck haben eine erste Teilschutzimpfung erhalten, 26 Prozent gelten als vollimmunisiert.

(Land Tirol) Aktuell haben in der Stadt Innsbruck rund 48 Prozent der 12- bis 30-Jährigen eine erste Teilschutzimpfung gegen Corona in Anspruch genommen. 26 Prozent sind vollimmunisiert. Im Vergleich: Bei der Altersgruppe 50 bis 60 Jahre sind es 62 Prozent, die bereits einen vollen Impfschutz haben. In den kommenden Wochen gilt es nun, die Durchimpfung auch bei den jüngeren Personen deutlich anzuheben, um für den Herbst gerüstet zu sein. „Jede einzelne Impfung ist wichtig. Wir zählen hier vor allem auch auf die junge Generation, die nun ausschlaggebend ist, um die Durchimpfungsrate in Tirol weiter zu steigern“, appelliert Gesundheitslandesrätin Annette Leja und verweist auf das niederschwellige Angebot in ganz Tirol: „Bereits seit Anfang Juli gibt es in Tirol die Möglichkeit, sich ohne Termin eine Erst- bzw. zuletzt auch eine Zweitimpfung zu sichern. Es hat sich gezeigt, dass wir damit insbesondere auch jüngere Menschen erreichen können und ich bin zuversichtlich, dass dies auch weiterhin der Fall sein wird.“

Auch junge Personen nicht vor schweren Verläufen gefeit

Auch wenn sich die Lage in Tirols Krankenhäusern derzeit beruhigt hat und in den Intensivstationen nur noch vereinzelt behandelt werden müssen, waren es in den vergangenen Monaten auch immer wieder junge Menschen, die aufgrund von Covid-19 medizinische Betreuung benötigten. Entsprechend der Impf-Verteilung sind es nun vermehrt junge Menschen, die positiv auf das Coronavirus getestet werden und erkranken.

„Die Rückkehr zur Normalität kann nur unter gemeinsamer Anstrengung aller gelingen. Jede und jeder einzelne Geimpfte leistet dabei einen wichtigen Beitrag für uns alle auf dem Weg zurück zu einer Normalität. Darum meine Bitte — vor allem auch an junge Menschen: Lassen Sie sich impfen, Corona wird uns mit verschiedenen Varianten als saisonale Krankheit erhalten bleiben. Schützen Sie sich und andere vor einem schweren Krankheitsverlauf“, ruft auch Alexandra Kofler, Ärztliche Direktorin des Landeskrankenhaus Innsbruck, zur Impfung auf.

Hohe Impfrate ebnet Weg zur Normalität

Während bis vor wenigen Monaten Impfstoff noch begrenzt verfügbar war und priorisiert an besonders vulnerable Gruppen, wie Personen über 80 Jahre oder Gesundheitspersonal, vergeben wurde, steht nun genügend Impfstoff zur Verfügung. Jede Person, die sich für die Impfung entscheidet, hat aufgrund des niederschwelligen Angebots innerhalb weniger Tage die Möglichkeit, eine Impfung zu erhalten. „Die Durchimpfungsrate bei älteren Personen ist tirolweit schon sehr gut und liegt beispielsweise bei der Altersgruppe über 60 Jahre bei über 83 Prozent. Bei den unter 30-Jährigen und insbesondere bei den 12- bis 19-Jährigen gibt es noch Potenzial. Nur wenn sich auch genügend junge Personen impfen lassen, können wir ein Durchimpfungsniveau erreichen, das uns als Gesellschaft schützt und den Weg zur Normalität ebnet“, unterstreicht die Gesundheitslandesrätin.

Quelle: Stadt Innsbruck

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