Wien: Stadt Wien erhöht Tempo bei COVID-19-Schutzimpfungen

vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 04, 2021

Impfung - Symbolbild
© pixabay.com

In der Bundeshauptstadt Wien haben sich bisher 474.852 Personen für eine COVID-19-Schutzimpfung vorgemerkt – entweder online über www.impfservice.wien oder telefonisch über das Gesundheitstelefon 1450. Bis 4. Februar haben 59.048 Personen eine erste Teilimpfung erhalten, 6.180 davon haben auch bereits die zweite Teilimpfung erhalten und sind damit vollständig immunisiert.

Mehr Impfstoff verfügbar. Umsetzung des Wiener Impfplans erfolgt breiter und schneller.

Mit den neuen Impfstoffplanwerten ist klar: Die Stadt Wien wird insbesondere in den kommenden Wochen mehr Impfstoff zur Verfügung haben. Konkret kommen zu den bisher bereits bekannten Mengen von BioNTech/Pfizer rund 7.200 Impfdosen Moderna und 34.400 Impfdosen AstraZeneca in diesem Zeitraum dazu. Die Planwerte für Kalenderwoche 8 oder später sind vorerst vorläufig und werden sich noch ändern, da höhere Impfstoffmengen für diesen Zeitraum zu erwarten sind. In der kommenden Kalenderwoche werden neue Planwerte von Seiten des Bundes erwartet, die die Grundlage für weiterführende Planungen für den Monat März und die Zeit darauf sind.

Wo Steht Wien am Ende der kalenderwoche 8?

Am Ende der Kalenderwoche 8 werden 149.900 Personen in Wien zumindest eine erste Teilimpfung erhalten haben. Auf die einzelnen Priorisierungsgruppen heruntergebrochen, wird der Impfstatus Wiens am Ende der Kalenderwoche 8 planmäßig wie folgt aussehen:

Alten- und Pflegewohnhäuser

27.300 Erststiche

19.600 Zweitstiche

Mobile Pflege

3.700 Erststiche

1.500 Zweitstiche

Pflegebedürftige in Heimpflege

1.500 Erststiche

Innerklinisches Personal

39.500 Erststiche

20.500 Zweitstiche

Niedergelassener Bereich + Ordinationen

12.600 Erststiche

8.500 Zweitstiche

Rettungsdienste

4.000 Erststiche

1.000 Zweitstiche

Hochexponierter Bereich (zB COVID-Labore)

2.000 Erststiche

Bevölkerung >80 und Hochrisikogruppe

5.200 Erststiche

1.000 Zweitstiche

Personen mit Behinderung

2.000 Erststiche

Was bedeutet das für die Wiener Impfplanung im Allgemeinen? Die Stadt Wien hat deutlich mehr Impfstoff zur Verfügung als in den Planungen der vergangenen Wochen. Mehr Impfstoff bedeutet, dass wir in Wien mehr Gruppen gleichzeitig impfen können. Jene Berufs- und Personengruppen, die bereits geimpft werden, können früher als geplant abgeschlossen werden. Durch größere Lieferungen von AstraZeneca kann dieser Impfstoff breit in einzelnen Berufs- und Personengruppen eingesetzt werden. Die dadurch freigewordenen Impfdosen von Pfizer können so verstärkt bei älteren WienerInnen eingesetzt werden. Dadurch beschleunigt sich die Impfung in diesen Gruppen deutlich. Was bedeutet das für die Wiener Impfplanung im Konkreten? Vorgezogener Start im Februar in folgenden Berufs- und Personengruppen: Pflegebedürftige in HeimpflegePersonen mit Behinderungen inkl. Persönlicher AssistenzHochexponierter GesundheitsbereichAmbulatorienReha-KlinikenCOVID-Labore Der Impfstart für die allgemeine Bevölkerung über 80 Jahren sowie bei Hochrisikogruppen (nach Alter absteigend) in der Kalenderwoche 7 ist somit gesichert. Erste Teilimpfung in Spitälern und bei Rettungsdiensten werden im Februar vollständig abgeschlossen sein. Bereits in dieser Kalenderwoche erhalten rund 13.000 Personen aus Gesundheitsberufen im niedergelassenen Bereich ihre zweite Teilimpfung und sind damit vollständig immunisiert. In der gleichen Kalenderwoche erhalten auch 11.000 Personen im innerklinischen Bereich ihre zweite Teilimpfung und sind damit vollständig immunisiert.

Die Wiener Impfplanung ist so aufgesetzt, dass jede Person, die eine erste Teilimpfung erhalten hat, auch garantiert rechtzeitig eine zweite Teilimpfung erhalten wird. Bei BioNTech/Pfizer liegt der Zeitraum zwischen Erst- und Zweitimpfung bei drei Wochen, bei Moderna bei vier und bei AstraZeneca bei elf bis zwölf Wochen.

Ausblick auf weiteren Verlauf der COVID-19-Schutzimpfungen in Wien Im Februar startet der breit angelegte Übergang von Phase 1 auf Phase 2 Das Bildungspersonal in Schulen und Kindergärten wurden bereits über die Wiener Bildungsdirektion bzw. über den Magistrat der Stadt Wien zur Bedarfserhebung kontaktiert. Je nach verfügbarer Impfstoffmenge kann derzeit von einem Impfstart in diesem Bereich von Ende März/Anfang April ausgegangen werden. In den Apotheken kann zum jetzigen Planungsstand ebenfalls von einem Impfstart von Ende März/Anfang April ausgegangen werden. In Kooperation mit der Wirtschaftskammer Wien und der Industriellenvereinigung Wien werden in den nächsten Wochen Unternehmen für Impfungen in der Phase 3 im Rahmen von Betriebsimpfungen bzw. Impfstraßen kontaktiert.

Quelle: Stadt Wien

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