vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 11, 2022
Weninger und Maier-de Kruijff: Städte nutzen bereits eigenes Tool
„Der Bund ist zwar säumig, aber die Städte in Österreich sind gerüstet – mehr noch; wir haben unseren Mitgliedern fristgerecht, ein eigenes Whistleblower-Tool zur Verfügung gestellt“, betont Thomas Weninger, Generalsekretär des Österreichischen Städtebunds und Heidrun Maier-de Kruijff, Geschäftsführerin des Verbands der Öffentlichen Wirtschaft (VÖWG) angesichts eines drohendes Vertragsverletzungsverfahren aufgrund der fehlenden Umsetzung der Whistleblower-Richtlinie.
Das Whistleblower-Tool im Detail
Das Tool ist erstens „maßgeschneidert“ auf die Bedürfnisse der Kommunen und erfüllt die Anforderungen der Hinweisgeber-Richtlinie funktional sowie sicherheitstechnisch. Zudem können auch sonstige Bürger*innenanfragen über dieses Tool abgewickelt werden (individuell je nach Stadt) – gänzlich anonym oder als Bürger*in.Bereits 60 Städte in Österreich nutzen das neue Portal, zum Beispiel Bregenz, Eisenstadt, St. Pölten oder Villach. Wien nutzt aufgrund seiner Größe ein eigenes Tool. Von der EU-Richtlinie definitiv betroffen sind 85 Städte.Das Whistleblower-Tool wurde vom Österreichischen Städtebund, dem Verband der Öffentlichen Wirtschaft (VÖWG) und dem Verband der Kommunalen Unternehmen (VKÖ) über ein Konsortium bestehend aus IT-Kommunal und Proventor extra für ihre Mitglieder - fristgerecht mit 17. Dezember 2021 - entwickelt.Weitere detaillierte Infos zur Whistleblower-Plattform finden Sie hier:https://www.it-kommunal.at/hinweisgeber-plattform.html
Über den Österreichischen Städtebund
Der Österreichische Städtebund ist die Interessenvertretung und eine starke Stimme für Städte und größere Gemeinden in Österreich. Aktuell sind es 259 Mitgliedsgemeinden. 5,5 Millionen Menschen leben in Österreich in Städten. Auch 71 Prozent der Arbeitsplätze befinden sich in Städten.
Quelle: Stadt Wien