Salzburg: Starkregen lässt Pegel im Pinzgau ansteigen

vonRedaktion Salzburg
AUGUST 28, 2023

Foto: Land Salzburg/Neumayr/Hölzl

Foto: Land Salzburg/Bernhard Kern

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Hubbrücke in Mittersill wird angehoben / Rauriser Landesstraße teilweise gesperrt

(LK) Die anhaltenden, starken Regenfälle sorgen im Pinzgau für eine angespannte Situation. Der Hydrographische Dienst des Landes rechnet im Tagesverlauf mit einem zehn- bis 30-jährlichen Hochwasser in Mittersill. Dort wird die Hubbrücke angehoben. Die Rauriser Landesstraße musste bereits teilweise gesperrt werden. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren bauen vorsorglich den mobilen Hochwasserschutz auf.

Starkregen und eingelagerte Gewitter haben den Pegelstand der Salzach in Mittersill bereits über 5,30 Meter ansteigen lassen. „Die Brücke in Mittersill wird wegen der weiter zunehmenden Pegelstände jetzt vorsorglich angehoben. Der Verkehr wird umgeleitet“, so Manfred Höger, Katastrophenschutz-Referent der Bezirkshauptmannschaft Zell am See.

Aufbau des mobilen Hochwasserschutzes

Aufgrund des Starkregens im Bundesland meldet der Landesfeuerwehrverband Salzburg bisher 67 Einsätze vor allem im Pinzgau und Pongau. Rund 280 Feuerwehrleute in den Gemeinden Mittersill, Bramberg, Hollersbach, Neukirchen, Rauris, Stuhlfelden, Bruck, Uttendorf sowie im Gasteinertal und St. Johann sind derzeit mit dem Aufbau des mobilen Hochwasserschutzes beschäftigt.

Rauriser Landesstraße bei Bucheben gesperrt

Von nicht unbedingt notwendigen Fahrten ins Rauriser Tal rät die Straßenmeisterei Pinzgau derzeit ab. Die Retentionsräume in dieser Region sind beinahe voll und wenn die Niederschläge anhalten und die Rauriser Ache heute erneut über die Ufer tritt, muss die Landesstraße wieder komplett gesperrt werden. Kein Durchkommen gibt es bereits kurz vor Bucheben bei Straßenkilometer 17,7. Dort ist die Fahrbahn überflutet und deshalb für den gesamten Verkehr gesperrt.

Maßnahmen am Rettenbach in Mittersill

Für Anspannung sorgen die Starkniederschläge auch im Mittersiller Ortsteil Rettenbach. Dort bringt der Bach sehr viel Material mit. Ein Experte der Wildbach- und Lawinenverbauung sondiert die Lage vor Ort im Detail. Zudem wird das angelandete Material mit einem Bagger entfernt, um die Sicherheit für die Anwohner aufrecht zu erhalten. Die Lage wird genau beobachtet.

Quelle: Land Salzburg

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