vonRedaktion Salzburg
APRIL 15, 2021
LRs Rauch und Tittler: Vorzeigeprojekte für nachhaltiges Bauen auf dem Fahrrad erkunden
Bregenz (VLK) – Auch heuer wird die Aktion „passathon – RACE FOR FUTURE“ österreichweit durchgeführt. Ziel dieses besonderen Rennens ist es, möglichst viele Plusenergiegebäude, Passivhäuser und klimaaktiv-Gold-Gebäude per Rad zu erkunden. „Von den insgesamt 541 Leuchttürmen, die bundesweit ausgewählt wurden, befinden sich 145 in Vorarlberg“, freuen sich Klimaschutzlandesrat Johannes Rauch und Wohnbaulandesrat Marco Tittler. Diese können über vier Routen erradelt werden. Der passathon ist auch Bestandteil der Radius App „Vorarlberg radelt“. Start ist am 16. April.
Ab Freitag, 16. April läuft der „passathon“ österreichweit. 541 nachhaltige Gebäude machen in 26 Regionen sichtbar, wie klimafreundliches Bauen aussehen kann. „Der ‚passathon‘ lädt dazu ein, diese Gebäude klimafreundlich mit dem Fahrrad zu erkunden“, erläutert Landesrat Rauch. Für jedes besuchte Gebäude gibt es, sofern via „Österreich radelt“-App registriert, Punkte für die „passathon Trophy 2021“. Als zusätzlichen Ansporn gibt es jede Woche ein Fahrrad zu gewinnen.
Vier Routen in Vorarlberg
Die Gebäude, die erkundet werden können, werden im Hinblick auf die Energieeffizienz als Leuchttürme des nachhaltigen Bauens bezeichnet. Die Vielfalt – von Einfamilienhäusern bis zu Bürohochhäusern – ist groß. „Die Aktion führt eindrückliche Beispiele für energieeffizientes Bauen in Vorarlberg vor Augen“, hält Landesrat Tittler fest. „Dass über ein Viertel aller österreichweit ausgewählten Projekte in Vorarlberg liegen, ist eine große Anerkennung für den früh etablierten Vorarlberger Fokus auf nachhaltiges Bauen. Dieser Fokus umfasst neben der Energieeffizienz auch innovative Bauweisen und die Forcierung natürlicher Baustoffe“, so Tittler. Für Teilnehmende in Vorarlberg stehen vier Routen zur Auswahl: Zwei gemütliche Rheintal-Touren (Unterland und Oberland) und eine sportlichere Bregenzerwald-Runde. Erstmals wird auch eine Bergchallenge durch das Montafon mit Silvretta-Hochalpenstraße und Arlbergpass angeboten. Es kann aber auch Jede und Jeder eine individuelle Tour für sich selbst wählen. Die App weist den Weg zu den Gebäuden (Leuchttürmen) und beim Vorbeifahren werden die Punkte registriert. Ab 24 gesammelten Leuchttürmen kann man beim Gewinnspiel teilnehmen.
Das zeichnet die Leuchttürme aus
Das aktuelle Monitoring der Energieautonomie zeigt, dass in Vorarlberg 40 Prozent des Endenergiebedarfs zum Heizen und Kühlen von Gebäuden aufgewendet wird. Die passathon-Leuchttürme zeichnen sich durch einen sehr niedrigen Energieverbrauch aus. Hier wird sichtbar, dass nachhaltiges Bauen seit über 20 Jahren in verschiedenen Nutzungsarten, Bauweisen und Baustilen erfolgreich umgesetzt wird.
Für die Erreichung der Energieautonomieziele ist der Gebäudesektor ein wesentlicher Baustein. „Die vielen positiven Beispiele in Vorarlberg zeigen auf, dass wir Vorreiter im Bereich der energieeffizienten, klimafitten Gebäude sind“, betont Rauch.
Die Ziele des „passathon“
„Mit dem ‚passathon‘ sollen Vorarlbergerinnen und Vorarlberger in doppelter Hinsicht mobilisiert werden. Zum einen wird das Radfahren gefördert, zum anderen soll das Interesse für CO2-neutrales, nachhaltiges Bauen verstärkt werden“, so Rauch. Als weitere Ziele werden die Verbesserung des Klimaschutzes, der Lebensqualität und der Gesundheit genannt. Zudem wird demonstriert, wie eine Region zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien versorgt werden kann. Die architektonische Vielfalt der energieeffizienten Gebäude, auch Nearly Zero Energy Buildings genannt, wird zudem in den Mittelpunkt der Wahrnehmung gerückt.
So funktioniert die Teilnahme am „passathon“
Die „Österreich radelt“-App auf dem Handy installieren und für den „passathon“ registrieren. Den Radroutenvorschlägen folgen oder einfach eine individuelle Route er-radeln. Alle Informationen über den jeweiligen „passathon“-Leuchtturm zeigt die App beim Besuch vor Ort direkt auf dem Handy an. Die Informationen können aber auch später in Ruhe durchgelesen und durchgesehen werden.
Alle Informationen sind unter www.passathon.at abrufbar.
Quelle: Land Vorarlberg