vonRedaktion International
SEPTEMBER 03, 2020
In Innsbruck beginnt am 14. September für rund 6.100 PflichtschülerInnen – davon 1.070 ErstklasslerInnen – und 2.200 Kindergartenkinder das neue Schul- und Kindergartenjahr. Damit sind alle Schulen und Kindergärten wieder gut gefüllt – aber nicht nur tagsüber.
Der Schulbetrieb am 14. September soll laut Auskunft des Bildungsministeriums möglichst „normal“ starten. „Derzeit sind außer den Covid19-Hygienevorschriften, an die wir uns und auch die Kinder inzwischen gewöhnt haben, keine weiteren Maßnahmen wie etwa ein Schichtbetrieb vorgesehen, was für Familien besonders wichtig ist. Natürlich ist die Vorgehensweise von der Entwicklung der Corona-Zahlen abhängig. Dann werden und können wir auf die Vorgaben der zuständigen Ministerien rasch reagieren“, erklärt Bildungsstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr.
Doch nicht nur SchülerInnen und Kindergartenkinder können nach dem Sommer die städtischen Einrichtungen wieder nutzen: Wenn die SchülerInnen die Schulgebäude nach ihrem Unterricht und der Betreuung in den Tagesheimen verlassen haben – meist nach 17.00 Uhr – stehen die meisten der 33 städtischen Pflichtschulen nicht leer. Insbesondere die Turnsäle sind in den kälteren Jahreszeiten bei den zahlreichen Innsbrucker Vereinen sehr beliebt: Rund 100 NutzerInnengruppen, vorwiegend sind es Mitglieder von Sportvereinen, verwenden die Räumlichkeiten zum Training und zur Freizeitgestaltung. In den städtischen Kindergärten wiederum sind PädagogInnen der städtischen Musikschule für die „Musikalische Früherziehung“ und die „Musikwerkstatt“ regelmäßig zu Gast. „Der Musikunterricht für die Kleinen ist ein wichtiger Bestandteil im Kindergartenalltag und wichtig für ihre Entwicklung. An dieser Stelle möchte ich besonders den Kindergartenleiterinnen danken, dass sie diese Einheiten wieder mit einplanen“, so Stadträtin Mayr. Die Bewegungsräume werden unter anderem für Weiterbildungsveranstaltungen wie Elternvorträge genutzt.
Rückblick auf den Sommer
Der Verein Die Kinderfreunde Tirol hat im heurigen Sommer die Anmeldung der Pflichtschul- und Kindergartenkinder zur Sommerbetreuung an insgesamt 16 Standorten in Innsbruck übernommen. Die Betreuung erfolgte durch PädagogInnen der Stadt Innsbruck (Kindergärten und Schülerhorte) bzw. durch MitarbeiterInnen der Kinderfreunde Tirol (Tagesheime). „Wir sind alle froh, dass die Betreuung im Sommer so reibungslos funktioniert hat“, hält die Bildungsstadträtin fest: „Die Kinder haben sich bei einem abwechslungsreich gestalteten Programm sehr wohl und gut aufgehoben gefühlt.“ Auch die Rückmeldungen der berufstätigen Eltern waren durchwegs positiv: Besonders die große Flexibilität bei Anmeldungen im kurzfristigen Bedarfsfall wurde hervorgehoben.
Quelle: Stadt Innsbruck