vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 13, 2024
Landesdienstleistungszentrum entsteht im Bahnhofsbereich der Landeshauptstadt / 200 Millionen Euro Investition
(LK) Ein bedeutender Meilenstein für das größte Bauprojekt in der Geschichte der Salzburger Landesverwaltung wurde heute gesetzt. Der Spatenstich für das neue Landesdienstleistungszentrum (LDZ) im Bahnhofsbereich der Stadt Salzburg, wo 1.200 Mitarbeiter des Landes und ein modernes Bürgerservice Platz finden werden. „Eine zentrale Anlaufstelle an einem perfekten Standort. Das ist die Zukunft“, betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Nach Jahren der Recherche, Vorbereitung, Planung und unzähligen Gesprächen mit Experten, Anrainern und Mitarbeitern erfolgte heute der offizielle Startschuss für die Errichtung des Vorzeigeprojektes für die öffentliche Verwaltung - das Landesdienstleistungszentrum. Für rund 200 Millionen Euro entstehen rund 50.000 Quadratmetern Nutzfläche und damit Platz für ein offenes, modernes Bürgerservice sowie rund 1.200 Mitarbeiter der Landesverwaltung.
Haslauer: „Herausragendes Bauprojekt“
Für Landeshauptmann Wilfried Haslauer wird das neue Landesdienstleistungszentrum ein sichtbares Symbol einer modernen Verwaltung sein und hat viele Vorteile, macht es zum herausragenden Projekt: „Diese Verwaltung der Zukunft sehen wir als kundenorientiert, effizient und schnell. Am Salzburger Hauptbahnhof haben wir außerdem die beste Anbindung an den öffentlichen Verkehr, das ist wichtig für die Mitarbeiter und auch für die Bürger, die ja auch aus den ländlichen Gebieten kommen. Die kurzen Wege innerhalb des LDZ und damit der intensive Austausch unter den Mitarbeitern wird die Effizienz steigern. Und es gibt noch einen weiteren Vorteil: Das gesamte Bahnhofsviertel wird weiter aufgewertet.“
Schnöll: „Neubau als Konjunkturmotor“
Die rund 200 Millionen Euro, die das Land Salzburg in das moderne Verwaltungszentrum investiert, sind auch ein bedeutender Beitrag für die Salzburger Wirtschaft. „Ganz besonders in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist dieses Projekt ein Konjunkturmotor, bringt Wertschöpfung und Arbeitsplätze“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll. „Der Spatenstich heute ist ein weiterer Meilenstein. Das Projektteam des Landes hat in den vergangenen Jahren die besten Ideen und Erfahrungen anderer nationaler und internationaler Projekte zusammengefasst und für Salzburgs Bedürfnisse optimiert“, so Schnöll.
Wetschnig/Weichselbaumer: „Größtes Hochbauprojekt Österreichs“
Größe, Lage und die Holz-Hybrid-Bauweise machen das Projekt zu einer besonderen Herausforderung. „Bei diesem Projekt sind umfassendes Knowhow und Expertise gefragt. Mit den besten Köpfen beider Unternehmen werden wir dieses Leuchtturmprojekt für das Land Salzburg realisieren“, so August Weichselbaumer, Vorstand von Swietelsky. „Mit rund 200 Millionen Euro ist das neue Landesdienstleitungszentrum das derzeit größte Hochbauprojekt in Österreich. Ich bin überzeugt, dass das neue Landesdienstleistungszentrum zu einer ,Landmark‘ in Salzburg wird“, ergänzt Hubert Wetschnig, CEO der Habau Group.
Huber: „Wichtiger Innovationsschritt“
Für Landesamtsdirektor Sebastian Huber ist das neue Verwaltungszentrum ein Quantensprung. „Vor allem deshalb, weil die Landesverwaltung derzeit auf viele Standorte aufgeteilt ist. Sobald das neue LDZ fertig ist, wird das ganz anders. So viele Kolleginnen und Kollegen hatten wir historisch betrachtet noch nie unter einem Dach. Es werden sich viele neue Formen der noch engeren Zusammenarbeit, eine Reihe von Synergien und auch Innovationsmöglichkeiten ergeben. Dazu unterstützt das LDZ auch unsere weiteren Reformbemühungen, zum Beispiel im Bereich der Digitalisierung oder im Krisenmanagement.“
Kerschbaum/Flieher: „Das ist die Zukunft“
Im Bahnhofsbereich entsteht im neuen Gebäude ein großes, offenes Bürgerservice, das seinem Namen gerecht wird. „Die Bürger haben alle Ansprechpartner unter einem Dach, ein einfaches Orientierungssystem und einen Info-Desk. Für die Mitarbeiter wird es in mancher Hinsicht ein anderes Arbeiten sein als das, was viele gewohnt sind. Offene Bereiche, buchbare Besprechungsräume, Kommunikationsinseln, modernste Kommunikationstechnik, ein Betriebskindergarten, eine Kantine, in der frisch gekocht wird. Und natürlich: Die meisten Kollegen unter einem Dach“, so Mia Flieher und Thomas Kerschbaum vom Projektteam des Landes.
Eckpunkte Landes-Dienstleistungszentrum
Diese Meldung kann noch ergänzt werden.
Quelle: Land Salzburg