vonRedaktion International
JULI 04, 2023
Bundesschulzentrum wird modernisiert und ausgebaut
(HP) An einem der größten Bildungsstandorte im Land Salzburg wurde heute der Spatenstich für eine umfassende Modernisierung und Erweiterung vorgenommen: Das Bundesschulzentrum Zell am See entwickelt sich dadurch zum Bildungcampus für insgesamt 835 Schülerinnen und Schüler.
LR Daniela Gutschi (4. v.r.) nahm mit Partnern der Gemeinde, der Schule und des Baumanagements den Spatenstich für den großen Um und Neubau beim Bundesschulzentrum Zell am See vor.
In Zell am See entsteht künftig ein neues Schulzentrum für das BRG mit insgesamt 22 und die HAK mit zwölf Klassen. „Moderne, ansprechende Lernorte spielen eine Schlüsselrolle beim Bildungserfolg. Mit dem Bundesschulzentrum Zell am See gelingt ein großer Wurf für Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrkräfte. Es entsteht für den Pinzgau an zentraler Stelle mehr Platz zum Lernen, zeitgemäß umgesetzt durch funktionale Architektur“, so Landesrätin Daniela Gutschi beim Spatenstich.
Jede Menge Lernraum
Das Bundesschulzentrum Zell am See wird durch die Wohnbau Bergland in Zusammenarbeit mit Bildungsministerium, Bildungsdirektion sowie der Stadtgemeinde Zell am See, die den Grund zur Verfügung stellt, erweitert und saniert. Zwei neue dreigeschoßige Baukörper und der umfassend sanierte Osttrakt bieten künftig auch Platz für eine Nachmittagsbetreuung und einen Mehrzwecksaal mit anschließendem Projektraum.
Investition in die Nachhaltigkeit
35,1 Millionen Euro investiert der Bund in das Bauvorhaben mit Nachhaltigkeit. Das Gymnasium wird mit einer Photovoltaikanlage mit 100 kWp, die Handelsakademie mit 50 kWp ausgestattet - zusätzlich zur bestehenden mit 85 kWp wird so beinahe Selbstversorgung erreicht. Elektroinstallationen werden halogenfrei ausgeführt, die Beleuchtungsstärke kann an die jeweilige Tageslichtsituation angepasst werden. Fernwärme statt Gas trägt zum Klimaschutz bei.
Stärkt die Region
Die Neuerrichtung des Bundesschulzentrums Zell am See ist ein wichtiger Meilenstein für die Stärkung, Absicherung und Aufwertung der Stadt Zell am See als überregionaler Schulstandort. „Zeitgemäße Bildungseinrichtungen sind ein Gebot der Stunde und bilden die Grundlage einer qualitativ hochwertigen Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen“ hielt der Bürgermeister von Zell am See Andreas Wimmreuter fest.
Fertig im Herbst 2025
Die umfassende Sanierung des Osttraktes des Bundesschulzentrums Zell am See und die zwei Neubauten des Gymnasiums und der Handelsakademie sollen im Herbst 2025 fertiggestellt werden. Währenddessen werden Klassen in bereits erprobten Containern auf dem Schulgelände untergebracht.
Quelle: Land Salzburg