vonRedaktion Salzburg
JUNI 07, 2022
Im Verlauf des vergangenen Pfingstwochenendes wurden wie in den vergangenen Jahren verstärkte Verkehrskontrollen durchgeführt. Bei einem Verkehrsunfall im Bezirk Neusiedl am See kam eine 53-jähreige Fahrzeuglenkerin bei einer Kollision mit einem Zug an einem unbeschrankten Bahnübergang ums Leben.
Insgesamt ereigneten sich während des verlängerten Wochenendes 14 Verkehrsunfälle mit Personenschaden, bei denen 15 Personen verletzt und eine Person getötet wurden.
Im Zuge der Kontrollen wurden aufgrund von Geschwindigkeitsüberschreitungen 1.873 Organmandatsstrafen verhängt bzw. Anzeigen erstattet. 10 Anzeigen wegen Alkohol am Steuer und eine Anzeige wegen Suchtmittelbeeinträchtigung wurden an die jeweiligen Bezirkshauptmannschaften eingebracht. Acht Lenker mussten ihren Führerschein abgeben.
Bei einer in der Nacht von Pfingstsamstag auf Sonntag durchgeführten Schwerpunktaktion wurden insgesamt mehr als 900 Fahrzeuglenker*innen kontrolliert und mehr als 600 Alkomat- bzw. Alkovortests durchgeführt.
Vier Lenker und eine Lenkerin hatten mehr als 0,8 Promille. Der höchste gemessene Wert wurde bei einem Fahrzeuglenker aus Eisenstadt mit 1,8 Promille festgestellt.
Zwei Lenker hatten mehr als 0,5 Promille und ein Lenker war in einem durch Suchtmittel beeinträchtigten Zustand. Im Zuge dieser Schwerpunktaktion wurden 190 Anzeigen erstattet und 225 Organstrafverfügungen ausgestellt. 245 Anzeigen wurden dabei wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen mittels Radars festgestellt.
Am Pfingstmontag wurde auf der A6 im Gemeindegebiet von Potzneusiedl, Bezirk Neusiedl am See, Richtung Kittsee ein slowakischer PKW mit einer Geschwindigkeit von 202 km/h gemessen und angehalten. Der slowakische, männliche Lenker gab den Beamten gegenüber an, dass er wegen eines dringenden Termins so schnell fuhr. Der Führerschein des 28-jährigen Lenkers wurde vorläufig abgenommen und er wird gemeinsam mit der Anzeige bei der BH-Neusiedl am See vorgelegt.
Quelle: LPD Burgenland