vonOTS
DEZEMBER 19, 2020
Wien (OTS) - Bundesministerin Karoline Edtstadler informiert Unternehmer über den ersten Freiwilligen Nationalen Bericht zur Umsetzung der Agenda 2030. Wolfgang Anzengruber und Andreas Klauser geben Einblicke über die Nachhaltigkeitsstrategie im Verbund und bei Palfinger.
18. November 2020: Fünf Jahre nach Verabschiedung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen stellt sich die Frage: Was hat Österreich für diese globale Zukunftsvision erreicht? Das Global Compact Netzwerk Österreich und respACT haben ein exklusives Treffen mit der Europaministerin bei Palfinger organisiert, das live übertragen wurde.
Der erste Freiwillige Nationale Bericht zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele in Österreich ist eine gesamtstaatliche Bestandsaufnahme bisher umgesetzter Maßnahmen, Erfolgsgeschichten und Initiativen. Der Bericht betrachtet schwerpunktmäßig die Themen Digitalisierung, Frauen, Jugend und "Leaving no one behind"?sowie Klimaschutz und Klimawandelanpassung. Von Seiten der Bundesregierung ist Europaministerin Karoline Edtstadler mit der Agenda2030 betraut. Sie diskutierte mit ausgewählten UnternehmerInnen, die online zugeschaltet waren, die aktuellen Herausforderungen zur Erfüllung der 17 SDGs in Wirtschaftsbetrieben.
VERBUND will Treibausgas-Emissionen bis 2021 um 90 Prozent reduzieren
Welche Nachhaltigkeitsstrategie die VERBUND AG zur Umsetzung der Agenda 2030 fährt, war Verbund CEO und respACT-Vorstandsmitglied Wolfgang Anzengruber bereit, mit Kolleginnen und Kollegen zu teilen. „Mit unserem Ziel bis 2030, neben dem Schwerpunkt Wasserkraft, den Anteil an Onshore-Wind und Photovoltaik auf rund 20 bis 25 Prozent der Gesamtstromerzeugung von VERBUND auszubauen, tragen wir maßgeblich zu SDG 7 „Bezahlbare und saubere Energie“ und SDG 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ bei“. Bei einem der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa liegt der Schwerpunkt auf der Erzeugung von bezahlbarer und sauberer Energie. „Der VERBUND erzeugt bereits heute Energie zu 95 Prozent aus Wasser- und Windkraft“, betont Anzengruber. Das strategische Ziel, die THG-Emissionen ausgehend vom Basisjahr 2011 bis zum Jahr 2021?um 90 Prozent zu reduzieren, sei bereits im Oktober 2016 von?der Science-Based-Targets-Initiativ als wissenschaftsbasiert bestätigt worden. „Das Ziel kann gemäß aktueller Planung erreicht werden“, unterstreicht der Verbund CEO, schränkt aber gleichzeitig ein: „Es könnte jedoch auch noch?verfehlt werden, wenn vom Netzbetreiber höhere Erzeugungsmengen aus den Wärmekraftwerken für das Engpassmanagement von VERBUND angefordert werden.“
Die Integration von ökonomischen, sozialen und ökologischen Aspekten in die Geschäftsstrategie ist für viele MitgliederInnen der Unternehmensplattform respACT und des Global Compact Netzwerkes Österreich selbstverständlich. Das Bewusstsein wächst, dass nachhaltiges Wirtschaften auch gleichzeitig ein langfristiger Erfolgsindikator ist. Als gemeinsamer Aktionsrahmen treiben die SDGs betriebliches Innovationspotenzial voran. In der Strategie der Palfinger-Gruppe ist Nachhaltigkeit längst verankert und ein integraler Bestandteil der Unternehmensführung, wie Andreas Klauser, CEO der Palfinger AG hervorhebt. Im respACT-Nachhaltigkeitsnetzwerk treibt er als respACT-Salzbug-Landeskoordinator die Aktivitäten im Bundesland Salzburg voran.
Über respACT
respACT – austrian business council for sustainabled evelopment ist Österreichs führende Unternehmensplattform zu Corporate Social Responsibility (CSR) und Nachhaltiger Entwicklung. Der Verein unterstützt seine über 300 Mitgliedsunternehmen dabei, ökologische und soziale Ziele ökonomisch und eigenverantwortlich zu erreichen. [www.respact.at] (http://www.respact.at/)
Über das Global Compact Netzwerk Österreich
Seit 2004 fungiert respACT als Hostorganisation des [Global Compact Netzwerkes Österreich] (https://globalcompact.at/), welches als eines der lokalen Netzwerke weltweit dem Auftrag der Vereinten Nationen nachgeht, die SDGs von Seiten der Wirtschaft voranzutreiben.
Die respACT-Veranstaltung wurde von der Austrian Development Agency gefördert und von Palfinger AG unterstützt.
Quelle: OTS